Marke Meisterklasse – Das Black Jack Turnier im Casino Stuttgart

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
E-Mail: info@isa-guide.de


84 Black Jack Spieler aus ganz Deutschland spielten das 2. Black Jack Championship am 04. August 2005 aus. Insgesamt gab es ein Preisgeld von 13.800 Euro zu gewinnen. Längst waren alle Plätze vergeben und die Nachzügler konnten nur auf das nächste Mal vertröstet werden.

War schon das erste Turnier ein Highlight für sich, so konnten sich dieses Mal die Stuttgarter eine Meisterleistung auf ihre Fahnen schreiben.
Der gesamte Turnierbereich wurde vergrößert und abgesperrt. Stehtische und Sitzgelegenheiten für die Gäste wurden im hinteren Bereich der Spielbank großzügig erweitert. Immerhin galt es nicht nur einen Ansturm von 84 Spielern zu verkraften, sondern auch deren Begleitungen, die ihren Kämpfern die Daumen drückten.

Bereits eine Stunde vor Spielbeginn drängten sich die Gäste im Turnierbereich und warteten gespannt auf die Verlosung der Plätze. Diskussionen und Berechnungen, mit wie vielen Punkten man in das Halbfinale einziehen würde, machten bereits vor dem Start die Runde.
Nebenher richteten die Dealer ihre 4 Black Jack-Tische mit Turnier Jetons und Karten ein. Die Turnierleitung überprüfte die technischen Geräte und Computer, um einen reibungslosen Ablaufes des Turniers zu gewährleisten.

Endlich war es soweit. Rolf Gellings, der Technische Leiter der Spielbank Stuttgart, eröffnete mit einer kurzen Ansprache das Turnier und begrüßte alle Gäste mit einem Sektempfang. Danach starrten alle Spieler auf die Videowand, um zu sehen, wann und in welcher Runde sie ausgelost wurden.
Pünktlich um 19.00 Uhr begann der Wettbewerb. Die Spieler nahmen ihre Plätze ein und spielten 28 Runden lang ihre Karten. Insgesamt wurden drei Vorrunden gespielt, dann standen die Halbfinalisten fest. Der Durchschnittswert, um das Halbfinale zu erreichen, lag bei 1.620 Punkten. Es gab einige enttäuschte Gesichter bei denen, die es nicht geschafft hatten, weiter zu kommen. Lautstarken Jubel hörte man bei den Siegern.

Das alles war aber schnell vergessen, als die Gastronomie ihr Werk begann, um über 100 hungrige Gäste zu versorgen. Bei Nudeln, Hähnchenbrust und Gemüse, Salat, Brot und Dessert, das alles von ECO aufgetischt wurde, war für einen Moment die Hektik des Turniers vergessen. Es galt, sich erst einmal für die nächste Runde zu stärken. Ein Team von Servicekräften stand hinter der Theke und verteilte das Essen, während das zweite Team sich um die durstigen Gäste kümmerte. Nichts wurde dem Zufall überlassen und alles lief wie „am Schnürchen“. Hier muss man dem gesamten Eco-Team, unter der Leitung von Ullrich Barke, ein besonderes Lob aussprechen – besonders auch Sammy, dem Barkeeper, der trotz angeschwollener Backe nach einem Zahnarzttermin immer lächelnd und scherzend die Gäste bediente. „Es macht einfach Spaß, wenn man sieht, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und es ihnen schmeckt. Dann vergisst man schnell den Zahnschmerz“, meinte er schmunzelnd.

In der Pause unterhielten sich die Profis aus der Black Jack Szene mit Reinhold Schmitt, Chefredakteur ISA-CASINOS:

„Alleine, dass man an der Videowand alles genau mitverfolgen kann, von der Auslosung bis hin zu den Gewinnern der Vorrunden, und das für jedermann sichtbar, ist eine grandiose technische Leistung“, so Ralf Grun, EPPA Duisburg, gegenüber der ISA-CASINOS. Er ist ein Spezialist, der in ganz Europa Black Jack-Turniere selber leitet und sogar mit dem Fernsehen, RTL und SAT1, zusammenarbeitet und eine kleine Rolle in einem Fernsehspiel, bei dem es um Black Jack ging, mitspielte. „Insgesamt“, meinte er, „ist das zur Zeit eines der besten Turnierserien im Black Jack in Deutschland.“ Eines würde ich aber den Verantwortlichen hier empfehlen, so Grun weiter, die Umstellung von Punkteplazierung auf Qualifizierung nach Rang je Tisch, den das entspricht den internationalen Turnieregeln.“
Horst Koch, der mit einer ganzen Black Jack Truppe anreiste, teilte der ISA-CASINOS mit: „Turniere sind nun mal die Zukunft, um Leute in die Spielbanken zu bringen und ein Spaßerlebnis weiter zu geben.“

Alle waren gesättigt und sichtlich nach der Pause zufrieden. Das Viertelfinale konnte mit 28 Teilnehmern beginnen.

Es darf auch von außen mitgespielt werden

Es galt nun, sich in das Halbfinale (14 Teilnehmer) zu spielen, um dann sich für den Finaltisch, mit den letzten 7 Teilnehmern, zu qualifizieren. Dort winkten dann wertvolle Sachpreise und harte Euro. Wer gedacht hatte, dass es nur ein Spiel für die Teilnehmer an den Tischen war, irrte sich gewaltig. Die Tische waren dicht umringt von den ausgeschiedenen Spielern, die jede Hand mitverfolgten und mitfieberten. Oft hörte man ein lang gezogenes „Ohh“ oder „Ahh“. Somit konnte selbst derjenige, der keine Einsicht auf die Tische hatte, anhand dieser Laute vernehmen, wie es um den Dealer oder den Spieler stand. Ja selbst beim Zählen der Chips nach Spielende standen sie dicht gedrängt an den Tischen und zählten mit. Ein übereifriger Gast meinte gegenüber dem Croupier: „Stopp, Sie haben falsch gezählt. Mein Freund hatte gerade 5 Stücke gewonnen. Damit erhält er doch dann 5 Stücke dazu. Sie aber gaben ihm nur ein gelbes Stück. Es fehlen also noch vier.“
Schnell war die Situation geklärt, als man ihn darauf hinwies, dass es ein Hunderter war, den man ausbezahlte. Dies zeigte, wie auch von außen in Gedanken fieberhaft mitgespielt wurde.

„Es macht einfach Spaß zu sehen, wie sich unsere Gäste hier in der Spielbank Stuttgart freuen und wie aufmerksam sie an dem Turnier sich beteiligen. Das zeigt, dass die Baden-Württembergische Spielbanken den richtigen Weg eingeschlagen hat, solche Turniere – wie auch unsere Poker- und Baccara-Turniere – regelmäßig in allen Häusern an zu bieten“, so Carina Breuhahn, Marketingleiterin gegenüber ISA-CASINOS in einem Gespräch.

Das Finale

Man kann planen und alles vorbereiten, wie man will – letztendlich läuft es doch anders.

Mit viel Umsicht und Platzreserven wurde dann der Finaltisch in der Mitte des Raumes aufgebaut. Um allen Teilnehmern das Zuschauen zu ermöglichen, wurden rund herum Stühle aufgebaut und die Absperrung eingegrenzt, um viel Platz zu schaffen. Das war eine gute und wohlgemeinte Idee. Dieser Plan zerplatzte in Sekunden.

Das Finale begann und innerhalb weniger Augenblicke war der Tisch in 4 Reihen umringt. Die Spieler wurden angefeuert, ihr Bestes zu geben – und ringsherum waren alle Stuhlreihen leer. Nicht ein einzigster Gast setzte sich. Es war zu spannend. Jeder wollte daran teilnehmen, den Sieger live zu erleben. Aber auch das meisterte die Turnierleitung in professioneller Arbeit. Links und rechts postiert neben dem Croupier überwachten sie jeden Spielzug, bis die Sieger feststanden. Jubelschreie der Fans und immerwährender Applaus bei der Preisverleihung waren zu hören.

Die gesamte Turnierleitung des Black Jack Turniers<br>in der Spielbank StuttgartDer stolze Sieger erhielt ein Preisgeld von 6.700 €, der zweitplatzierte 4.100 € und der dritte Sieger 2.700 €. Auch die Sachpreise konnten sich sehen lassen. Gutscheine für den Besuch in Konstanz und Baden-Baden im Wert von 1.000 € wechselten den Besitzer und stolz wurden die Gewinne unter dem Jubel der Anwesenden präsentiert. Bis morgens um 2.00 Uhr ging das Spektakel. Dann erst verabschiedeten sich die ersten Gäste und gingen nach Hause.

Ein Lob an die gesamte Turnierleitung, die dieses spannende Turnier ermöglichte.

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:

Wer wird der 3. Black Jack Champion in der Spielbank Stuttgart? Am besten, Sie reservieren heute schon Ihre Startplätze, denn mit Sicherheit ist wieder schnell alles belegt.

Bild der gesamten Turnier Leitung der Baden-Württembergische Spielbanken Stuttgart:

Technischer Leiter, Rolf Gellings, Stellvertr. Technischer Leiter Bernd Casselmann, Saaleitung, Peter Breitlow, Karl-Heinz Dürrschnabel, Wolfgang Huck, EDV/Spielablauf, Bernd Steinfeld, Dealer, Susanne Pega, Elena-Milhaela Richter, Claudia Laub, Timan Hiller und Patrick Kuhn.

Bildergalerie:

Black Jack-Turnier im Casino Stuttgart

Leser Meinungen die uns erreichten:

Black Jack im Turnierspiel

Früher habe ich leidenschaftlich im Cash-Bereich Black Jack gespielt. Aber irgendwie packt mich das nicht mehr so. Bei meinen Spielbankbesuchen wird daher im wesentlichen nur noch Roulette angegangen.

Die Turniere im Black Jack Bereich haben aber eine große Anziehungskraft. Obwohl realistisch betrachtet, der Aufwand groß ist.

Die Kosten summieren sind in der Regel erheblich, wobei die Startgelder oft der kleinere Posten sind.
Aber die Veranstalter geben sich wirklich alle Mühe, die Teilnehmer zufrieden zu stellen, das möchte ich hier auch lobend zugunsten der Spielbanken erwähnen.
Was bisher ausgeblieben ist, der ERFOLG……..
Berni B.
10.08.2005 10.05

Hallo Herr Schmitt (Reinhold),

ist ein Superbericht über Stuttgart. Alles wesentliche gut plaziert. Ich kann alles nur bestätigen. Denn auch ich war dabei

Gruß Harald
10.08.2005 10.13