Europäisches „Las Vegas“ in Ungarn

Das Projekt Eurovegas ist laut „Format“ in der Zielgeraden.

Das Projekt Eurovegas ist laut<br> Format in der Zielgeraden Wien – Das Projekt Eurovegas, eine EU-Version von Las Vegas, sieben Kilometer jenseits der österreichischen Staatsgrenze auf ungarischem Boden, ist in der Zielgeraden, berichtet das Nachrichtenmagazin „Format“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Errichtet werde die Erlebniswelt auf 330 Hektar Grund des oberösterreichischen Unternehmers Hans Asamer, der die Infrastruktur auf dem Grundstück, wie etwa eine eigene Autobahnabfahrt, besorgt habe. Als Investor und Betreiber für die geplanten Casinos habe Asamer den US-Glücksspielgiganten Ellis Gaming gewonnen, der einen Jahresumsatz von 12 Milliarden Dollar (9,26 Mrd. Euro) erziele.

Baubeginn im Herbst 2005

Die ungarischen Behörden hätten Baubewilligungen bereits erteilt. Das Investitionsvolumen beträgt dem Bericht zufolge 470 Millionen Euro, weitere 228 Millionen Euro investiere ein Konsortium aus internationalen Immobilien- und Tourismusfonds in den angrenzenden Einkaufs- und Erlebnispark namens Lukale Hu.

Rechtsvertreter von Lukale Hu ist laut „Format“-Vorausmeldung Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer. Wie Böhmdorfer gegenüber dem Magazin erklärt, habe Lukale Hu eine Option auf den Erwerb von 153 Hektar des Asamer-Grundes, auf dem die Erlebniswelt ab Herbst 2005 errichtet werden soll.