Extreme Las Vegas – Die Reise ins Herz des American Dream (Teil 1)

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
E-Mail: info@isa-guide.de


Reisevorbereitungen unseres Beobachters der ISA-CASINOS

Es gibt ein oder zwei Dinge, über die ich schreiben möchte. Es geht um Las Vegas und dies in dem Jahr, in dem diese Stadt ihr 100jähriges Bestehen feiert. Aus diesem Anlass habe ich zwei Reisen geplant. Eine findet im Augenblick statt, die andere wird irgendwann in der zweiten Hälfte dieses Jahres sein, wenn die hohen Temperaturen in Nevada durch sind. Für Sie als Leser wird es ein spannender Ausflug in die Zentrale des Glückspiels, mitten hinein ins Herz des American Dream. Dorthin, wo der Puls des Lebens nicht schneller schlagen könnte, wo alles Unvorstellbare möglich wird und wo man keine Kosten scheut, um die Scharen von Touristen – und auch mich -anzulocken. Mich begleiten noch ein paar Freunde, die dabei sein wollen, wenn das neueste und zugleich allerteuerste Casino-Projekt aller Zeiten seine Tore in Las Vegas öffnen wird.

Dieser Bericht wird in Form eines Tagebuches geschrieben werden, ausgestattet mit aktuellen Bildern direkt aus Las Vegas.

Las Vegas bei NachtWie alles im Leben, so beginnt auch dieser kleine Ausflug mit den Vorbereitungen. Die Wahl der Reisezeit hat sich eigentlich erübrigt, weil die Eröffnung des Wynn Resorts bereits im Vorfeld auf den 28. April datiert war. Aufgrund des unvermeidbaren Jetlag haben wir die Anreise etwas vorverschoben und fliegen am 24. April. Die Haupt-Feierlichkeiten zur 100Jahrfeier von Las Vegas werden erst Mitte Mai stattfinden, doch den Überflug der Jets am 8. Mai werden wir miterleben und darüber werden Sie einen separaten Bericht erhalten.

Las Vegas Advisor, die Website für Profis, auf der man sich genau erkundigen kann, wo was genau wie läuft, und wo die besten Promotionen laufen, wird uns begleiten. Und natürlich das Pocket Book of Valuables, worin einige Super Match-Play Coupons und diverse Vergünstigungen für die Buffets in den diversen Casinos enthalten sind. Dieses Super-Funbook darf auf keiner Reise fehlen. Wenn ein Buffet für 1 Person beispielsweise zwar nur 9.99 Dollar kostet, was ja selbst schon sehr günstig ist, warum dann nicht mit einem 2-for-1 Coupon essen gehen und damit schon wieder 50% einsparen??? Genau nach diesem Motto werden wir auf dieser Reise verfahren.

Das nächste ist die Auswahl der besten Flugverbindung. Auf E-Bookers und anderen Online-Reiseveranstaltern suchen wir etwas, doch die Problematik, die sich stellt, ist nicht der Preis, sondern die elend lange Flugdauer. Wer nach Vegas fliegt, hat üblicherweise mit einem Stop-Over an der Ostküste oder in Los Angeles zu rechnen. Nur ganz selten gibt es Nonstop-Flüge nach Vegas. Japan Airlines hat einen Flug, direkt ab Narita bis McCarran International Airport, Las Vegas. Sie sind schlau, aber europäische Airlines oder Code-Share-Flüge haben üblicherweise einen Stop an der Ostküste. Da es für mich und die anderen Teilnehmer dieser Reise von Bedeutung ist, möglichst schnell in Las Vegas zu sein, haben wir aber doch noch eine Alternative gefunden: Condor! Mit Condor direkt ab Frankfurt am Main nonstop bis Las Vegas. Und das ist unser Carrier auf dieser Reise. Der Flugpreis war weniger wichtig, als die Tatsache, dass die Maschine zügig nach Vegas vorwärts kommt. Ewiges Warten auf den Flughäfen haben wir satt und da es auf den meisten Maschinen ungefähr gleich eng gestuhlt ist, spielt es grundsätzlich keine Rolle, mit welcher Airline man fliegt.

Der Mietwagen ist auch kein Problem. Das ist etwas, was einfach dazugehört. In den USA sind die Benzinpreise auch nicht so hoch wie bei uns, also ist es auch nicht unbedingt nötig, dass man die allergünstigste Variante wählt. So haben wir uns ebenfalls über das Internet einen Mittelklasse-Wagen reserviert, der nach Ankunft in Las Vegas bereitstehen wird. Ist bereits alles bezahlt, also gibt auch dies keine Probleme.

Jetlag – eine andere eher unangenehme, aber auch unvermeidbare Begleiterscheinung. Die ersten 2 bis 3 Tage ist die Zeitumstellung teilweise etwas mühsam. Also wird man sich in den ersten paar Tagen nach der Ankunft in Vegas etwas zurückhalten müssen. Das AVI-Resort in Laughlin ist ein exzellenter Hide-Out und bietet alles, was man dazu braucht. Dank der coolen Internet Promotion haben wir uns im Vorfeld bereits 3 Gratis-Übernachtungen im AVI und – mit etwas Vitamin B – sogar den Upgrade für die Zimmer mit Ausblick auf den Colorado River gesichert. Unser Kontaktmann, ein absoluter Freund von Eisenbahnen, wird von uns als Geschenk ein in Kennerkreisen begehrtes Sammelstück, ein Kursbuch der Schweizerischen Bundesbahnen, erhalten, dazu noch als Bonus eine DVD mit dem Glacier Express. So werden wir Europäer auf Reisen für ein gutes Image sorgen und als Vorbild vorangehen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel eben doch ihre Vorteile haben.

Bellagio Las VegasDie Übernachtungen in Las Vegas sind ebenfalls bereits bestätigt und gesichert. Bellagio, die Adresse für totalen Luxus und Gaming der feinsten Art, ist das Hotel, in dem wir wohnen werden. Sofern alles läuft, wie es geplant ist, werden wir für die Übernachtungen im Bellagio nichts bezahlen müssen. Das Casino hat uns eingeladen. Wer in Las Vegas hoch spielt, braucht für Belanglosigkeiten, wie Luxus Room oder Restaurant, nichts zu bezahlen.
Der Transfer des Spielgeldes wurde per BankWire erledigt. Nur Amateure tragen hohe Geldbeträge mit sich herum. Da der Spieleinsatz, den wir geplant haben, die Maximum-Toleranz-Grenze von 10.000 Dollar, bis zu der man das Geld nicht deklarieren muss, um ein Vielfaches übersteigt, haben wir das Geld auf die Hausbank vom Bellagio transferieren lassen. Das geschieht völlig unkompliziert und reibungslos und bei der Ankunft und dem Check-In im Hotel wird der Geldbetrag unserem Spielerkonto gutgeschrieben sein. An den Spieltischen werden wir Marker zeichnen, müssen also grundsätzlich nicht mit viel Bargeld herumspazieren. Dies ist auch aus Sicherheitsgründen nie besonders zu empfehlen.

Im Bellagio haben wir Highspeed Internet Zugang vom Zimmer aus und von dort werde ich Ihnen die Berichte über die Ereignisse schicken. Seien Sie versichert, es wird spannender werden denn je.
Für die Stunden, in denen ich im Bellagio Poker Room spielen werde, habe ich mir bereits meine MP3s heruntergeladen und bin soweit bereit. Eines meiner Notebooks werde ich dabeihaben, ebenso meine Digital-Kamera, mit der ich die Ereignisse auch auf Bild festhalten kann.
Und nie zu vergessen: Die Sonnencreme ist auch schon bereit. Womit die Vorbereitungen prinzipiell abgeschlossen sind. Es ist nur noch die Wartezeit, bis wir nach Frankfurt fahren, von wo wir am 24. April denn abfliegen werden. Sofern nichts Außergewöhnliches mehr dazwischenkommen wird, befinden wir uns in wenigen Tagen in Las Vegas. Dann kann die Show beginnen, im Herz des American Dream.