Grand Casino Gruppe in Luzern schreibt schwarze Zahlen

LUZERN – Im Grand Casino Luzern rollt die Kugel wieder rund. Nach Umstrukturierungen und Stellenabbau konnte die Grand Casino Gruppe im 2004 einen Gewinn von 1,315 Mio. Fr. erwirtschaften. 2003 hatte noch ein Verlust von 2,725 Mio. Fr. resultiert.

Das letzte Jahr habe eine beeindruckende Wende zum Positiven gebracht, sagte Verwaltungsratspräsident Guido Egli vor den Medien. Der Turnaround, zu dem alle Bereiche beigetragen hätten, habe schneller als erwartet geschafft werden können.

Der Konzernertrag nahm von 52,549 Mio. Fr. auf 55,173 Mio. Fr. zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich von -2,427 Mio. Fr. auf 2,525 Mio. Franken. Die Eigenkapitalquote konnte von 25 Prozent auf 27 Prozent gesteigert werden. Angepeilt werden längerfristig 40 Prozent.

Der gesamte Ertrag des Spielbereichs stieg von 40,653 Mio. Fr. auf 42,713 Mio. Franken. Der Restaurationsertrag beträgt 11,553 Mio. Franken, im Vorjahr waren es 11,176 Mio. Franken. Zugenommen haben auch die übrigen Erträgen.

Der Bruttospielertrag verbesserte sich von 39,018 Mio. Fr. auf 40,756 Mio. Franken. 18 Millionen davon flossen in die AHV-Kasse. Die Zahl der Spieler nahm um 9000 auf 180 000 zu. Sie verspielten im Schnitt 225 Franken. Rund 20 Prozent der Spieler sind Touristen.

Das Casino Luzern gehört zum Netzwerk der Casino Austria. Diese übernahm 4,14 Prozent der Aktien der Kursaal-Casino AG Luzern, die seit der Ausgliederung des Bereichs Catering in eine eigene AG nur noch als Holdinggesellschaft funktioniert.