Grand Casino Baden plant Österreichs schönstes Casino

Wien/Baden. 10. Juni 2013 – Die Stadtcasino Baden AG bewirbt sich um eine Casino-Konzession in Wien. Die Betreiber des Grand Casino Baden haben heute in Wien ihr Gesuch eingereicht und die Öffentlichkeit informiert. Und: Das Projekt dürfte viel zu reden geben.

Ausgerechnet das prunkvolle Palais Schwarzenberg, direkt neben der Schweizer Botschaft und Schloss Belvedere gelegen, haben sich die Badener als Standort gesichert. «Es ist Zeit, dass dieses tolle Barock-Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wird», sagte Aufsichtsratsmitglied und Grand Casino Baden – CEO Detlef Brose heute in Wien vor der Presse.

Die Idee ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadtcasino Baden AG und der deutschen Gauselmann-Gruppe entstanden, die an der neu gegründeten Gesellschaft Plaza 3 Entertainment Development AG einen Drittel der Aktien hält – zwei Drittel kommen von der Stadtcasino Baden AG. An vorderster Front dabei: Grand Casino Baden-CEO Detlef Brose, der die Offensivstrategie der Badener Casino-Betreiber prägt und überzeugt ist, eine gute Chance zu haben: «Am Schluss entscheidet die österreichische Finanzministerin, das ist klar. Aber ich glaube, die Schweizer machen Ihr hier eine sehr gute Offerte für ein Grand Casino, das diesen Namen mehr als nur verdient und eine Bereicherung für den Standort Wien darstellen würde.»

Das «Grand Casino Wien» sieht vor, in dem geschichtsträchtigen Haus im dritten Wiener Bezirk «klassisches Casino in zeitgemässiger Interpretation» anzubieten. Will heissen: Ein grosses Angebot an Tischspielen wie Poker, Black Jack Roulette oder Baccara in den verschiedenen Prunksälen, dazu im Gewölbebereich des Gebäudes 290 Slot Machines und ebenfalls Tischspiele.

Für das Projekt wollen Gauselmann und die Stadtcasino Baden AG über 60 Million CHF investieren. Sie rechnen mit 300’000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr, die einen Brut- tospielertrag von rund 33 Millionen CHF einbringen sollen.

Die Badener sind allerdings nicht die einzigen, die sich um eine Konzession bemühen. Mindestens drei weitere Bewerber wollen ebenfalls zum Zug kommen, darunter die bisherige Monopolistin Casinos Austria AG.