Finale der 12. Deutschen Pokermeisterschaft 2004 in der Spielbank Hamburg

Hamburg – Am 5. und 6. 11. 2004 findet in der Spielbank Hamburg das Finale zur 12. Deutschen Pokermeisterschaft 2004 statt. In den Vorrunden-Turnie-ren der Spielbanken Hamburg, Bad Zwischenahn, Berlin und Schenefeld qualifizierten sich 32 Spieler für die Spiele um den Meistertitel.
10 Spieler kommen aus Hamburg, 12 aus Berlin, acht aus Niedersachsen/Bad Zwischenahn und zwei aus Schenefeld. Ge-spielt wird um ein Preisgeld von 31.400 €. Es entspricht der Hälfte der Summe, die in den Vorrunden durch Buy-Ins (Startgeld) und Rebuys (Nachkauf von Turnierchips) ein-genommen wurde. Die zweite Hälfte wurde in der Vorrunde ausgespielt.

Das diesjährige Turnier ist das zwölfte, das die Poker-Community für die Fans des ver-meintlich typischen US-Glücksspiels veranstaltet. Doch Poker ist weder Mythos ameri-kanischer Western- und Show-Kultur noch Rand-Spiel-Art. Das zeigen die deutschen Zahlen. Über 310.000 aktive Spieler zählt die deutsche Poker-Spielervereinigung GPPA. Allein in Hamburg hat die sogenannte „komune“ 7.300 aktive Spieler. Auch der Name Poker stammt der Legende nach nicht aus dem Wilden Westen. Vielmehr brachten französische Einwanderer ihr Spiel „Pogue“ in die neue Welt. „Pogue“ soll wiederum vom deutschen Spiel „Pochen“ stammen. Pochen bedeutet laut deutschem Wörter-buch soviel wie „prahlen“, „aufschneiden“, „protzen“. Hier ist der Weg nicht weit bis zum „bluffen“ beim Pokerspiel.

Im Finale wird „Seven Card Stud Poker“ nach dem Freeze-Out-System gespielt, d.h. es wird gespielt, bis der Spieler „eingefroren“, also „blank“ ist; es gibt keine Möglichkeit von Rebuys (Nachkauf von Turnierchips). Es gilt ein Spread-Limit, d.h. die Höhe der Einsätze in jeder Runde ist begrenzt und bewegt sich in einer vorgegebenen Band-breite. Ante (Einsatz) und Limit werden gemäß Time-Table gesteigert. Jeder Teilneh-mer erhält zu Beginn des Final-Turniers 10.000 € in Turnierjetons.

Das Spiel beginnt am Freitag um 20.30 Uhr, Check-In ab 19.00 Uhr. Check-In am Samstag ist um 18.00 Uhr. Das Spiel dauert bis ca. 22.00 Uhr.

Weitere Informationen: Dr. Hergen Riedel, Spielbank Hamburg, Presse & Kommunikation