Casinos fast krisenresistent

Erträge gingen in Österreich leicht zurück – International im Aufwind

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SALZBURG – Als fast krisenresistent erwiesen sich einmal mehr die Casinos Austria. Zwar sank der Bruttospielertrag im ersten Halbjahr leicht von 110 auf 105 Mill. Euro, doch die Anzahl der Besucher blieb mit 1,2 Millionen fast unverändert hoch. Leicht gestiegen sind sogar die Ausschüttungen an den Finanzminister, sie betrugen im ersten Halbjahr 76,1 Mill. Euro nach 75 Mill. im Vergleichszeitraum zuvor. Jeder dritte Gast kam übrigens auch in den ersten sechs Monaten aus dem Ausland. Hoch blieben auch die Einsätze, die Gäste kauften Münzen und Jetons im Wert von 560 Mill. Euro – das macht erstaunliche 466 Euro pro Gast aus.

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Ungebrochen ist weiterhin der Trend zu den Automaten. Bereits 68 Prozent des Casino-Geschäftes in Österreich wird an den Maschinen erwirtschaftet, nur noch 32 Prozent an den Spieltischen. „Es ist ein internationaler Trend, der von Amerika ausgeht und nun auch auf Europa übergegriffen hat“, meinte der stellvertretende Casino-Generaldirektor Emil Mezgolits am gestrigen Dienstag im Salzburger Schloss Kleßheim bei der Vorstellung der Halb-Jahreszahlen.

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Die fielen für die Gesamtgruppe (also mit den Lotterien und Casinos Austria International) noch erfreulicher aus. In 16 Ländern und auf zahlreichen Kreuzfahrtschiffen betreibt man insgesamt 67 Casinos mit über 1000 Spieltischen und 9300 Automaten. Daraus resultierten im ersten Halbjahr Einnahmen in Höhe von 1,27 Mrd. Euro, ein ansehnliches Plus von 12,4 Prozent. Insgesamt beschäftigt die Gesamtgruppe bereits 9550 Mitarbeiter aus rund 30 verschiedenen Ländern.

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Der Umsatztreiber schlechthin kommt aber aus dem Internet: win2day.at, die Internet-Plattform der heimischen Lotterien, legte um stolze 63,8 Prozent zu und kommt bereits auf einen Wochenumsatz von 7,7 Mill. Euro.