Casino Bregenz verzeichnet Rückgang

Bruttospielerträge um 6,9 Prozent auf 12,4 Mill. Euro eingebrochen, Besucherzahlen, Besucherzahlen ebenfalls leicht abgebaut – diese Halbjahresbilanz zog der Bregenzer Casino-Direktor Josef Semler.

Selbstverständlich habe man auch die neue Konkurrenz der Schweiz gespürt, wo in den letzten zwei Jahren 21 Spielbetriebe eröffneten – z. T. unter nicht unwesentlicher Beteiligung der Casinos Austria. Bregenz setze diesem grundsätzlichen Besucherschwund-Trend die Betonung seiner Identität entgegen: So hebe sich das Haus Punkto Kleidung, Ambiente, Servicequalität, Preis/Leistungs-Verhältnis im Restaurant und manch anderen Kriterien so positiv von der ausländischen Konkurrenz ab, dass sich der Zuspruch an Schweizer Gästen mittelfristig wieder einpendeln dürfte.

Der stv. Generaldirektor der Casinos Austria AG, Dr. Emil Mezgolits, betonte, dass das Unternehmen österreichweit „die nicht brüllende Konjunktur zu spüren bekommen“ habe. Der einzige noch existierende Monopolbetrieb in Österreich, der zweitgrößter einzelner Steuerzahler der Republik ist (nach Austria Tabak), leistete seit 1968 genau 2,3 Mrd. Euro an Abgaben, den allergrößten Teil davon an den konzessionsgebenden Finanzminister.