Bundesarbeitskreis Spielbanken begrüßt ausdrücklich die Reduzierung der Spielbankabgabe durch den Bremer Senat

„Wir begrüßen die Entscheidung des Senates von Bremen, die Spielbankabgabe für das Casino Bremen auf 40% abzusenken“, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken und Verhandlungsführer der Tarifkommission von ver.di für das Casino Bremen.

Nach Auffassung von ver.di müssen Spielbanken zeitgemäße Abgabensätze unterliegen, damit sie ihren ordnungspolitischen Auftrag erfüllen und ein attraktives Spielangebot anbieten können. „In einigen Bundesländern ist noch dringend Nachholbedarf, da dort die Spielbankbetreiber durch zu hohe Abgabensätze nicht investieren können“, so Stracke. Ein Teil der Abgabensenkung ist in die zeitgemäße Bezahlung der Beschäftigten zu investieren, denn viele Spielbanken haben seit Jahren die Gehälter nicht mehr erhöht, so dass einige Tarifverträge seit vielen Jahren in der Nachwirkung sind. „Beschäftigte in Spielbanken haben eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit zu verrichten, die auch angemessen zu vergüten ist“, so Stracke.

Eine Spielbank, die durch eine zu hohe Spielbankabgabe in die Insolvenz führt, hilft nach Auffassung des Bundesarbeitskreises Spielbanken von ver.di weder dem Staat noch den Beschäftigten.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigen des Casinos Bremen werden am 26.11.2012 in Duisburg fortgeführt.

V.i.S.d.P: Mainz, 22.11.2012, Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de
Telefon:06131-6272632; Fax:06131-6272626; Mobil:0160-90512708