Mehr Lohn für Croupiers im Casino Lugano

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
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(rs) Das Casino Lugano hat als erste Schweizer Spielbank mit den Gewerkschaften erstmals einen Betriebsvertrag ausgehandelt.

Am Montag, 19.07.2004, wurde die Vereinbarung unterschrieben. Diese bringt den rund 250 Angestellten eine Reihe von Erleichterungen. Beispielsweise wird die wöchentliche Arbeitszeit bis zum 1. Januar 2006 stufenweise von derzeit 42 auf 40 Stunden abgebaut. Die Gehälter würden deswegen aber nicht gesenkt, bestätigte ein Sprecher der Casino Lugano SA entsprechende Berichte von Tessiner Medien.

Im Gegenteil: Mitarbeiter können sich – rückwirkend zum 1. Januar 2004 – über eine Lohnerhöhung von 3 Prozent freuen. Dazu bekommen sie noch einen Anteil von 25 Prozent der von den Gästen hinterlassenen «Trinkgelder».

Meinrado Robbiani, Tessiner CVP-Nationalrat, hofft, dass bald auch die Casinos von Mendrisio und Locarno einen Betriebsvertrag anbieten werden.