NRW-Bank zeigt Interesse an den staatlichen Spielbanken in Niedersachsen

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
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Die Landesregierung hat ihre Gesellschaft Spielbanken Niedersachsen zum Verkauf ausgeschrieben. (Siehe ISA-CASINOS vom 13.05.2004) In Finanzkreisen wird der Wert der durch das Land betriebenen zehn Casinos auf einen zweistelligen Millionenbetrag taxiert, „nicht weit weg von 50 Mio. Euro“. Ein Sprecher der Landesregierung wollte sich nicht zu der Höhe der erhofften Privatisierungserlöse äußern.

Zum Zuge würde die NRW-Bank allerdings nur dann kommen, wenn das laufende Ausschreibungsverfahren in Hannover scheiterte oder neu aufgerollt werden würde. An dem Verfahren, das von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young betreut wird, hat sich das Institut bisher nicht beteiligt. Die Frist, bis zu der die Landesregierung Interessensbekundungen entgegen nimmt, war vergangene Woche abgelaufen. Welche anderen Anbieter bis jetzt offiziell ihr Interesse bekundet haben könnten, ist unklar. Die NRW-Bank betreibt selbst vier Casinos in Nordrhein-Westfalen sowie die Westlotto.