Vereinte Dienstleistungs-Gewerkschaft (ver.di) lehnt eine Spielbank in Frankfurt ab

Die Absicht des Unternehmers Alexander Otto, für den Bau des Urban Entertainment Center an der Messe in Frankfurt auch das Land Hessen für die Errichtung einer Spielbank in dem Center zu gewinnen, wird von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft entschieden abgelehnt.

Spielbanken sind keine Wirtschaftsbetriebe, so die zuständigen Gewerkschaftssekretäre Dieter Braner, Frankfurt und Bernhard Stracke, Mainz.
Spielbanken haben den stattlichen Auftrag, das illegale Glückspiel einzudämmen und den Menschen staatlich überwachte Betätigungsmöglichkeiten zu verschaffen, damit die natürliche Spielleidenschaft vor strafbarer Ausbeutung geschützt wird, so die beiden Gewerkschafter.

Im Rhein-Main-Gebiet ist mit den Spielbanken in Wiesbaden, Bad Homburg, Mainz und in Frankfurt für die internationalen Fluggäste in einem Umkreis von rund 50 Kilometer ein ausreichendes Spielangebot vorhanden. Nach dem ordnungspolitischen Auftrag ist eine weitere Spielbank nicht notwendig.

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesarbeitskreis Spielbanken – Pressedienst
V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz
Telefon:06131-6272632; Fax:06131-6272626; Mobil:0160-90512708