Im Casino Admiral Mendrisio ist es ratsam, frühzeitig zu kommen

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
E-Mail: info@isa-guide.de


Nur zwei Stunden, nachdem das Casino Admiral in der Schweiz (B-Casino) seine Pforten geöffnet hatte, waren die Spieltische und Slotmaschinen von zahlreichen Spielern belegt.

Das Casino Admiral (es gehört der ACE-Gruppe und damit zur Novomatic Group of Companies – Anm. der Redaktion), das sich im südlichsten Teil der Schweiz, nahe der italienischen Grenze befindet, verfügt über ausreichende und gebührenfreie Parkplätze. Mendrisio liegt direkt an der Autobahn und ist – von Norden kommend – bequem über Lugano zu erreichen.

Prachtvolle Säulen, die dem Besucher gleich ins Auge stechen, zieren den Eingang und das Gefühl, „Cäsars Palace in Las Vegas“ zu betreten, wird zusätzlich verstärkt, wenn man in das Innere des Casinos gelangt. Vorbei an der Rezeption, an der der Gast sich anmeldet, steht man erst einmal starr vor Staunen da. Die Decke ist ein einziger Himmel aus tausenden kleinen Lichtern, die wie Sterne erstrahlen und die das Casino in einem einzigartigen Anblick erleuchten.

Im vorderen Bereich findet man – gut aufgegliedert – 150 Slotmaschinen in moderner „Hightechqualität“ und in allen Varianten. Alle Spielgeräte sind so platziert, dass keine Stauräume entstehen und alles ist übersichtlich in dem ehemaligen Kursaal (dem damals größten der Schweiz) angeordnet. Dasselbe System ist auch bei den 24 Spieltischen, die man in dem Casino vorfindet, zielgerecht und kundenfreundlich umgesetzt worden.

Die Spieltische sind so gestellt worden, dass es jederzeit für den Spieler möglich ist – trotz großem Abstand – ohne Probleme an mehreren Tischen gleichzeitig zu spielen. Aus jeder Richtung sind die Permanenztafeln einsehbar und können dem Gast die nötigen Informationen liefern, wann und wo seine „Glückszahlen“ erscheinen.

Angeboten werden drei Tischspiele (ein B-Casino darf in der Schweiz höchstens drei Tischspiele anbieten Anm. der Redaktion): American Roulette, Black Jack und Punto Banco.

Wie beliebt und frequentiert dieses Casino ist, zeigte sich schon 20 Minuten nach der Eröffnung der Tischspiele. 6 Roulett-Tische waren von Spielern umgeben, die ihre Chips platzierten und von einem Tisch zum anderen liefen.

2 Black Jack Tische eröffneten und die Kartenspieler machten ihre Einsätze und setzten eifrig auf die zusätzlichen Chancen, die das „Casino Admiral“ ihnen bei diesem Spiel anbietet. Bei der richtigen Vorhersage, dass der Spieler einen „Black Jack“ erhält, bekommt er zusätzlich das 19fache seines Einsatzes ausgezahlt. Auch hier zeigen Permanenztafeln dem Gast die letzten 20 Spiele an und ermöglichen ihm so, den Spielverlauf eines Tisches zu verfolgen.

Überall liest und hört man, bzw. zeigen es auch die Umsatzzahlen der Casinos in Europa auf, dass das „Lebend Spiel“ stark zurück geht.

Davon kann hier absolut nicht die Rede sein. Bereits zwei Stunden später drängten sich über 200 Gäste an den weiteren 24 Spieltischen und spielten Roulette, Black-Jack und Punto Banco. Auch an den Slotmaschinen gab es nur noch wenige Plätze zu ergattern – und es hatte den Anschein, dass bald kein Spieler mehr ausreichend Platz mehr zum Spielen hat. Und das liegt nicht an der Größe des Casinos, welches reichlich Platz bietet, sondern weil zuwenig Spielgeräte zur Verfügung stehen.

„Giovanni S.“ sagte gegenüber ISA-CASINOS: „Ich spiele hier sehr gerne, da der Service und das ganze Ambiente des Casinos stimmen. Nur eines ist schlecht hier: die haben soviel Platz und stellen nur ein paar Slotmaschinen rein und abends bekomme ich da keinen Platz mehr. Deswegen komme ich lieber rechtzeitig am Mittag und kann in Ruhe spielen. Spät abends zu kommen ist aussichtslos, da finde ich hier keinen freien Platz mehr und gehe dann halt in ein anderes Casino. Die können doch auch ruhig die Einsätze erhöhen, damit – wie in den anderen Casinos – es mehr zu gewinnen gibt.“

Fast alle 10 Minuten bezahlt das Service Personal des Casinos die sogenannten „Pay Hands“ aus. Auf Nachfrage der ISA-CASINOS, warum dieses so wäre, erklärte der Geschäftsführer, Urs-Holger Spiecker: „Dieses ist eine Vorschrift, die wir einhalten müssen, sobald einer mehr als 200 Franken sich auszahlen lässt oder auch mehr als 200 Franken Kredit auf den Spielgeräten hat. Dieses ist natürlich sehr kosten- und personalaufwendig, aber da wir ein B-Casino sind, müssen wir uns an diese Bestimmungen halten.“
Nirgendwo in Westeuropa wird länger in einem Casino gespielt, als in Mendrisio: 20 Stunden von 11 Uhr bis 7 Uhr wird täglich an den permanent überfüllten 150 Slots und 24 Spieltischen gespielt.

Auffällig war auch, dass das Tischspielangebot nach Meinung der ISA-CASINOS – für ein solches Casino – ziemlich eingeschränkt ist. Es war kein Poker, Sic Bo oder Glücksrad zu finden.
Hier wies Spiecker ISA-CASINOS auf die Bestimmungen der B-Casinos hin, welche solche Einschränkungen gegenüber den A-Casinos in der Schweiz hätten. Dieses würde sich auch auf die Spieleinsätze an den Tischen niederschlagen. Im Roulette darf höchstens auf einem Plein 200 Franken gesetzt werden, im Punto Banco liegt das Maximum bei 1000 Franken, wobei beim Black Jack bis zu 1000 Franken gesetzt werden können. Diese Einschränkungen der Einsätze gelten auch für die Spielautomaten, bei denen es pro Spiel auf fünf Franken begrenzt wurde.

Das Casino Admiral Mendrisio bietet allen Gästen einen kundenfreundlichen Service an. Den Besuchern werden kostenlose Drinks und Snacks offeriert. Das exklusive Restaurant bietet eine reichhaltige Küche und eine gut sortierte Wein- und Getränkekarte an.
Auch an der Casinobar können sich die Gäste bei Kaffee und Snacks unterhalten und das ganze Geschehen im Casino gut beobachten.

Gesprochen wird hauptsächlich italienisch, deutsch und englisch.

Besonders auffällig waren die Dealer. Professionell, sachkundig und freundlich werden die Gäste auch hier bedient. Das Motto dieses Casinos über das Personal sagt alles aus: „Unsere Gäste messen uns nicht nur an dem Spielangebot und dem Service, den wir bieten, sondern besonders an dem Personal, das wir haben,“ so der Geschäftsführer Spiecker gegenüber ISA-CASINOS.
Gegen 21.00. Uhr gab es keinen Spieltisch mehr, der geschlossen war und keinen Platz mehr an den Slotmaschinen – trotz dem Fußballspiel der Championsleague der italienischen Liga.

Fazit: Im Casino Admiral Mendrisio ist es ratsam, frühzeitig zu erscheinen, um nach Herzenslust spielen zu können.