Umzug der Spielbank Stralsund an den Neuen Markt

Der momentane Standort der Spielbank Stralsund, das Hanse Center am Bahnhof, wirft für die Spielbank zunehmend Probleme auf. Das Objekt, das sich seit 2 Jahren in Zwangsverwaltung durch die Deutsche Bank befindet, konnte von Anfang an dem eigenen Anspruch nicht gerecht werden. Geplant war ein attraktives Einkaufs- und Entertainmentcenter, zentral gelegen am historischen Bahnhof der Hansestadt. In einem Mix aus Geschäften, Gastronomie, und Hotel sollte eine rege Publikumsfluktuation rund um die Uhr erreicht werden.

Tatsächlich präsentiert sich jedoch das Center mit erheblichen Flächenleerstand, unattraktiven Geschäften und anfänglichen Sicherheitsproblemen, sodass binnen kurzem das Image dieses Gebäudes schweren Schaden nahm und sich bis heute keine Akzeptanz in der Bevölkerung entwickeln konnte.

Die Folge ist ein mittlerweile völlig verwaistes Einkaufscenter, das keinen Rahmen mehr für eine Spielbank mit gehobenen, gesellschaftlichen Anspruch bieten kann. Gerichtliche Auseinandersetzungen mit der Zwangsverwaltung hinsichtlich der verfehlten Gebäudekonzeption erschweren zudem die Umsetzung eigener unternehmerischer Vorstellungen.

Daher hat sich die Spielbank zur Altstadt hinorientriert und in einem historischen Gebäude am Neuen Markt einen idealen Standort gefunden, der eine wesentlich bessere Frequentierung sowohl residenter als auch touristischer Gäste erwarten läßt.

Mit der Instandsetzung des Gebäudes und dem Einzug der Spielbank ist nicht vor Sommer 2004 zu rechnen. In dem Haus sollen das klassische Spiel und ein Automatenspiel untergebracht werden. Es wird überlebt, den momentanen Standort am Hanse Center als Automatenspiel weiter zu nutzen.



Novellierung des Spielbankengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Noch in diesem Jahr soll das 1993 verabschiedete Spielbankengesetz novelliert werden. Die im Lande ansässigen Spielbankunternehmen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre Erfahrungen und Bedürfnisse dem Innenministerium als zuständige Behörde vorzutragen, um eine Berücksichtigung im neuen Gesetzestext zu erreichen.

Im Mittelpunkt stehen dabei aus Sicht der Unternehmen die erforderlichen Überarbeitungen der Spielbankabgabenregelung, nachdem die bisherigen, im Gesetztstext festgelegten Abgabesätze die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Spielbanken in Mecklenburg-Vorpommern überfordern.



Jackpot in Heringsdorf gefallen

In der Nacht zum Freitag, den 29.08.03 knackte ein Berliner Urlaubsgast den Jackpot der Spielbank Heringsdorf. Den Jackpot mit rund 40.000 Euro Gewinnauszahlung hatte der Besucher, der eigentlich am liebsten Black Jack spielt, an einem Pokerautomaten ausgelöst.

Stralsund, den 18.09.03