Spielbank Wiesbaden: Pokern in Zeiten des Fußballs – geht doch!

Nachdem tags zuvor das Wiesbadener Mittwochsturnier auf Grund des Knallerspiels Deutschland gegen Holland ausgefallen war, glänzte das € 75 Turnier am gestrigen Donnerstag, dem 14. Juni, mit wieder fast kompletter Besetzung. Aber auch an den Pokertischen wurde noch viel über den großartigen Sieg der Nationalmannschaft geredet und für viele stand felsenfest: Deutschland wird Europameister!

Einige der Turnierspieler hätten sich aber mal lieber mehr auf ihr Pokerspiel konzentriert, denn ohne seine Gegner am Tisch zu beobachten, läuft bei diesem Spiel nichts. Und so kam für viele der Knock-Out dann auch deutlich schneller, als erwartet. Nach gut einer Stunde und einem um zwanzig Spieler reduzierten Teilnehmerfeld ging jetzt aber das zähe Ringen um jeden einzelnen Chip richtig los. Bei jedem Call auf das All-In eines Gegners waren nur Pocket Paare ab D-D aufwärts zu sehen. Sollte das so bis zum Final-Table weiter gehen? Nein, einige fühlten sich dann wohl vom offensiven Spiel der Spanier gegen Irland animiert und gingen plötzlich wieder mehr Risiko.

Für Oktay Köysu und Benjamin Thaler ging diese Rechnung auf und sie erreichten gegen Mitternacht den Final-Table. Ein anderer Spieler, der namentlich nicht genannt werden möchte, war mit dem festen Vorsatz nach Wiesbaden gekommen, sich das Buy-In für ein großes Turnier am kommenden Wochenende in Belgien abzuholen. Auch er schaffte es an den Final-Table. Nachdem besagte drei Herren dort nach und nach sämtliche Konkurrenten vom Tisch genommen hatten, kam es zum finalen Showdown. Erst erwischte es Oktay Köysu, bis dahin massiver Chipleader. Zwei Flips verloren, und schon standen seine Chips bei seinen Gegnern. Im Heads-Up hätte sich Benjamin Thaler jetzt gerne den Sieg geschnappt, aber sein anonymer Gegner brauchte ja dringend das Geld für Belgien. Und da Benjamin Thaler zum ersten Mal in seiner Pokerkarriere im Geld war, gingen für ihn auch die 910 Euro Preisgeld für Platz 2 in Ordnung.

Benjamin Thaler (2) mit dem Erstplatzierten
Benjamin Thaler (2) mit dem Erstplatzierten

Im Wochenrückblick waren die diesmal nur vier Wiesbadener Turniere von Sonntag bis Donnerstag mit einem Gesamtpreisgeld von knapp 18.000 Euro deutlich fußball-geschwächt. Der Freitag und Samstag gehören in Wiesbaden wie üblich ausschließlich den Cashgamern, die auch an diesen beiden Tagen regelmäßig an fünf bis sieben Tischen pokern. Das € 75 Turnier am Sonntag ist dann wieder das erste der wöchentlich fünf Wiesbadener Turniere. Den aktuellen Buchungsstand verfolgen und seinen Turnierplatz direkt online buchen geht über www.spielbank-wiesbaden.de.

Spielbank Wiesbaden – mehr Poker geht nicht in Rhein-Main!
Und jede Nacht bis 4 Uhr morgens!

Die Gewinner des Turniers am Donnerstag, dem 14.06.2012:

1. NN1.445,-
2. Benjamin Thaler (D)910,-
3. Oktay Köysu (D)620,-
4. Uwe Ohnesorge (D)450,-
5. Michael Ende (D)370,-
6. Marcel Walter (D)330,-

Die Pokernacht in Zahlen:

  • 105 Pokerbegeisterte
  • 20:00 Uhr Turnierbeginn
  • 75 € Texas Hold’em, Freeze-Out
  • 55 Turnierspieler
  • 6 Turniertische
  • 4.125 Preisgeldpool
  • 3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4
  • 2 PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2

Turnierleiter: Gérard Szabo

Turniere im Klassischen Spiel:
Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Für alle Turniere wird keine Entry-Fee erhoben, d.h., sämtliche Buy-Ins werden zu 100% ausgeschüttet!

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button links unten anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber, sofern nicht ausgebucht, bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus seinen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame im Klassischen Spiel:
In der Wiesbadener Pokerarena wird an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cashtables mittlerweile Standard sind. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei bis vier Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Gespielt wird bis kurz vor halb vier Uhr morgens. Im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro einbehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Cashgame im Automatenspiel:
An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel wird in der Regel mit Blinds 1/2 gepokert. Hier beginnt das Spiel bereits am Nachmittag und läuft bis Punkt 4 Uhr morgens.

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

  • Kein Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung sämtlicher Buy-Ins !
  • Start der Turniere im Klassischen Spiel: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
  • Start der Cash-Games im Klassischen Spiel: Täglich ab 19:30 Uhr mit Blinds 2/4, 5/10 und höher,
  • Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
  • – Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50er Pot & „no flop – no drop“ – Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot & „no flop – no drop“
  • Start der Cashgames im Automatenspiel: Bereits am Nachmittag mit Blinds 1/2