Spielbank Bad Zwischenahn: Zum zweiten Mal gewonnen!

Vorjahressieger Max Eibel ist auch Sieger der „10. Deutschen Poker-Meisterschaft“.

64 Pokerspieler kämpften zwei Tage lang um den Sieg und 97.000,- € Preisgelder / Mit 29.000 € fährt der Sieger nach Stuttgart

Bad Zwischenahn. Die Entscheidung ist gefallen! Der „Deutsche Poker-Meister“ ist 48 Jahre alt, kommt aus Stuttgart, heißt Max Eibel und hat auch schon im letzten Jahr in Baden-Baden den Titel gewonnen. In einem fast zwölfstündigen Poker-Marathon setzte er sich gegen 63 weitere Finalisten durch und kann jetzt die stolze Gewinnsumme von 29.000,- € mit nach Hause nehmen. Es war ein harterkämpfter Sieg, denn die 64 Pokerspieler, die am 15. November 2002 zum Auftakt des Finale der „10. Deutschen Poker-Meisterschaft“ in der Spielbank Bad Zwischenahn angetreten waren, schenkten sich nichts. Erst am späten Samstagabend ging das Turnier in die spannende Endphase, als im Freeze-Out (K.O-System) immer mehr Finalisten ausschieden und nur noch die letzten Acht um den Sieg und die Preisgelder in Höhe von insgesamt fast 97.000,- € kämpften. Im letzten Spiel um 03.00 Uhr hatte der 48jährige Max Eibel die besseren Karten und stand als „Deutscher Poker-Meister 2002“ fest.

In der Vorrunde am 18./19. Oktober 2002 hatten sich die diesjährigen Teilnehmer in den Spielbanken Baden-Baden, Bad Hornburg, Berlin (Potsdamer Platz), Feuchtwangen, Garmisch- Partenkirchen, Hamburg, Hohensyburg, Schenefeld, Wiesbaden und Bad Zwischenahn qualifiziert. Traditionell bildet diese „Deutsche Poker-Meisterschaft“ als größter deutscher Spielbanken-Event den Jahreshöhepunkt in der bundesweiten Pokerszene. Die Spielbank Bad Zwischenahn war jetzt schon zum dritten Mal nach 1994 und 2000 Finalschauplatz. Zum Jubiläumsfinale begrüßte der Leiter der Spielbank Bad Zwischenahn Klaus Bade am Freitagabend in Anwesenheit zahlreicher offizieller Vertreter aus den anderen Casinos die 64 Finalisten und wünschte ihnen einen fairen Turnierverlauf, Glück und gute Karten. Anschließend ging es zur Ziehung der Platznummern, die „Miss Body 2002“, Gina Gassens vornahm. Um 20 Uhr fiel dann der Startschuss zur ersten Runde. Alle Teilnehmer traten ausgestattet mit dem gleichen Turnier-Jetonbetrag im Wert von 10.000,- € an. Nach dreieinhalb Stunden hatten 62 Pokerspieler die nächste Runde erreicht.

Richtig spannend wurde es dann am Samstagabend. Unter den Augen zahlloser Zuschauer wurde im wahrsten Sinne des Wortes „gepokert“ und taktiert. Jeder Spieler kämpfte um den Verbleib im Turnier, aber durch das Freeze-Out, bei dem alle 30 Minuten das Limit erhöht wurde, schieden nach und nach immer mehr Spieler nach Verlust ihres Startkapitals aus, bis nur noch der Tisch der letzten Acht blieb. Hier verabschiedeten sich die Teilnehmer in der Reihenfolge Steffen Schulz aus Berlin (3.800,- € Preisgeld), Saan M. aus Harnburg (4.800,- €), Arne Michelsen aus Esbjerg (6.700,- €), Amir T. aus Hamburg (9.600,- €), Duc Le Tri aus Hamburg (11.600,- €) und Vara V. aus Hamburg (13.500,- €) aus. Zum großen Showdown kam es dann zwischen Bernd Rygol aus München (17.400,- €) und Max Eibel aus Stuttgart, der das Finale nach einem Poker-Thriller zum zweiten Mal nach 2001 für sich entscheiden konnte und die 29000,- € sowie den Titel „Deutscher Poker-Meister 2002“ mit nach Stuttgart nimmt.