Spielbank Wiesbaden: Der Wiesbadener Pokerchef Ralf Albert meldet sich mal wieder zu Wort – mit Pokerprosa

Donnerstag, der 15. März. Während der Frühling das Land mit einem sonnigen Lächeln überzieht, den Winter in sein eisiges Quartier verbannt (hoffentlich dauerhaft) und jedem ein Strahlen ins Gesicht zaubert, füllt sich die Wiesbadener Pokerarena mit eben diesen strahlenden Gesichtern. Gut gelaunt werden Nettigkeiten, aber auch respektvolle Neckereien ausgetauscht, über die vergangenen und den heutigen Fußballabend gefachsimpelt, einige „Bad-Beats“ analysiert (immer hoffend auf „kollegialen“ Trost), aber alle erwartend, dass die Pokersonne nur auf die eigenen Hände scheinen möge! Jedem sei’s gegönnt.

Ich bin mehr als zufrieden mit der bisherigen Turnierwoche: Die Turniere ausgebucht (na ja, an Fußballtagen fast ausgebucht) und das Cashgame, nun, bis zu sieben Cashtables pro Abend sprechen eine deutliche Sprache, und dies, obwohl sich „Prinz Poker“ fast die ganze Woche über gegen „König Fußball“ behaupten musste. Und noch etwas macht mich zufrieden – denn auch ein Pokerchef muss seinem Vorgesetzten gelegentlich Rede und Antwort stehen und, wenn ein Turnier mal nicht ausgebucht ist, sich bohrende Fragen à la “ist der Pokerboom vorbei?“ anhören. Chef, schauen Sie auf die Berichte der vergangenen Turnierwoche… und alles ist gut!

Aber jetzt zum Tagesgeschäft. Von wegen „Alles ist gut“! Mit Turnierbeginn ziehen Gewitterwolken über mein Gesicht: Nicht ausgebucht – Euro League mit Schalke und Hannover! Dies trübt zwar meine Laune, offensichtlich aber nicht die der 40 Turnierteilnehmer. Von Anfang an ein munteres 75er Turnier mit viel Spaß und Pokeraction. Ganz vorne mit dabei die redselige, aber immer nette Nancy Steininger. Fröhlich plaudernd zieht sie ihre Bahnen. Egal, ob sie Fullhouse Asse mit „gerivertem“ Poker 9 crasht oder mit „Runner-Runner“ Flush ihren Kopf aus der Schlinge zieht, immer hat sie ein tröstendes Wort für den jeweiligen unglücklichen Verlierer. Ob der es hören will, oder nicht!

Nichtsdestotrotz, angereist mit zwei Frankfurter Freunden, erreichen alle drei den Final-Table. Bis dahin schon mal ein erfolgreicher Abend, die Fahrt vom Main an den Rhein hat sich wieder gelohnt. Irgendwann aber ist auch das schönste Glück aufgebraucht und Nancy scheidet auf Platz vier, aber immerhin „im Geld“, aus. Was sie aber nicht daran hindert, weitere fröhliche Worte an einen Jeden zu richten. Ihre beiden Pokerfreunde aus der Bankenmetropole teilen sich gegen 1 Uhr die beiden ersten Plätze und alle drei treten glücklich und zufrieden den Heimweg an. Mag der geneigte Leser selbst abschätzen, ob die beiden Herren im Auto zu Wort kamen!

Im Wochenrückblick waren die fünf Wiesbadener Turniere mit einem Gesamtpreisgeld von knapp 29.000,- Euro wieder sehr erfolgreich. Der Freitag und Samstag gehören in Wiesbaden wie üblich ausschließlich den Cashgamern, die auch an diesen beiden Tagen regelmäßig an fünf bis sieben Tischen pokern. Das € 75 Turnier am Sonntag ist dann wieder das erste der wöchentlich fünf Wiesbadener Turniere. Den aktuellen Buchungsstand verfolgen und seinen Turnierplatz direkt online buchen geht über www.spielbank-wiesbaden.de – oder vor Ort im Casino, solange der Vorrat reicht.

Wiesbadener Qualitätspoker – das ist der Poker-Himmel!
Und jede Nacht bis 4 Uhr morgens!

Die Gewinner des Turniers am Donnerstag, dem 15.03.2012:

1. Mirwaiss (AFG)1.050,- Deal
2. Ruhollah Hassan (AFG)1.050,- Deal
3. Mik Stanisic (YUG)600,-
4. Nancy Steininger (D)300,-

Die Pokernacht in Zahlen:

  • 87 Pokerbegeisterte
  • 20:00 Uhr Turnierbeginn
  • 75 € Texas Hold’em, Freeze-Out
  • 40 Turnierspieler
  • 4 Turniertische
  • 3.000 Preisgeldpool
  • 3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4
  • 2 PokerPro-Tische im neuen Automatenspiel mit Blinds 1/2

Turnierleiter: Ralf Albert

Turniere im Klassischen Spiel:
Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Für alle Turniere wird keine Entry-Fee erhoben, d.h., dass sämtliche Buy-Ins zu 100% ausgeschüttet werden!
 
Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button links unten anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber, sofern nicht ausgebucht, bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame im Klassischen Spiel:
In der Wiesbadener Pokerarena wird an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cashtables mittlerweile Standard sind. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei bis vier Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Gespielt wird bis kurz vor halb vier Uhr morgens. Im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro einbehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Cashgame im Automatenspiel:
An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel wird in der Regel mit Blinds 1/2 gepokert. Hier beginnt das Spiel bereits am Nachmittag und läuft bis Punkt 4 Uhr morgens.

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

  • Kein Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung sämtlicher Buy-Ins !
  • Start der Turniere im Klassischen Spiel: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
  • Start der Cash-Games im Klassischen Spiel: Täglich ab 19:30 Uhr mit Blinds 2/4, 5/10 und höher,
  • Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
  • – Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50er Pot & „no flop – no drop“ – Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot & „no flop – no drop“
  • Start der Cashgames im Automatenspiel: Bereits am Nachmittag mit Blinds 1/2