Spielbank Wiesbaden: Mit dem Poker-Jackpot nach Amerika

Gegen 23:30 Uhr am gestrigen Dienstag, dem 7. Februar übertönte ein lauter Aufschrei die normale Dingeling-Geräuschkulisse der 181 Spielautomaten im neuen Automatenspiel der Spielbank Wiesbaden. Eine Schrecksekunde später ließen fast alle anwesende Gäste schlagartig ihre Automaten im Stich und eilten in Richtung der beiden PokerPro-Tische. Was war passiert? Na ja, eigentlich nichts Außergewöhnliches, der Bad-Beat Poker Jackpot war halt mal wieder geknackt.

An dem einen der beiden Pokertische befanden sich zu diesem Zeitpunkt gerade zwei der neun Pokerspieler im HeadsUp: Pocket Damen gegen Pocket Könige. Auf dem Board erschienen noch die beiden restlichen Damen und Könige, damit hatten die Poker-Damen höchst unglücklich gegen Poker-Könige verloren. So’n Mist aber auch! Das lange Gesicht des Pot-Verlierers hielt aber nur eine einzige Sekunde. Dann brach besagter Schrei aus ihm heraus. Pot verloren, Jackpot gewonnen! Und da der Wiesbadener Bad-Beat-Jackpot „neidvermeidend“ im Verhältnis 50 : 20 : der-Rest-für-den-Rest verteilt wird, durfte sich der „glückliche“ Potverlierer von den 9.563,32 Euro im Jackpot satte 4.781,66 Euro einverleiben. Der Potgewinner strich immerhin noch 1.912,66 Euro ein und die restlichen sieben Mitspieler, die in diesem Spiel schon mit gar nichts mehr gerechnet hatten, schnappten immerhin noch 409,85 Euro pro Nase.

Alle freuten sich sehr und einige positionierten sich für das Bad-Beat-Winner-Foto. Der Gewinner, ein 60-jährige Wiesbadener Gastronom, will sich mit dem Gewinn eine Reise nach Amerika kaufen. In Las Vegas gibt’s schließlich auch Jackpots!

Die anderen Gäste aber waren zwischenzeitlich wieder an „ihre“ Automaten zurückgekehrt. Die Nacht war ja noch lange nicht zu Ende und in Wiesbaden gibt es immerhin noch über zwanzig weitere Jackpots, der höchste von ihnen, der Bingo-Jackpot, steht derzeit bei stolzen 227.900 Euro.