Spielbank Wiesbaden: Wie man einen Pechvogel glücklich macht

Die beiden PokerPro-Tische im neuen Automatenspiel der Spielbank Wiesbaden waren wie gewohnt auch am gestrigen Sonntag, dem 16. Oktober, bereits am Nachmittag mit jeweils zehn Spielern wieder voll besetzt. Am Tisch 2 saßen unter anderem auch vier Neulinge, denen erst kurz zuvor die technische Funktionsweise dieser überaus beliebten elektronischen Pokertische kurz erklärt worden war.

Alles ging seinen gewohnten Gang, die virtuellen Hole Cards bogen sich wie von Zauberhand hoch, wenn ihr Besitzer seine gekrümmte Hand über den Flachbildschirm hielt, und die virtuellen Chips wechselten immer wieder ihren Besitzer. Doch plötzlich, um 20:30 Uhr, ein lauter Aufschrei, gefolgt von tumultartigen Szenen. Service-Mitarbeiter liefen hinzu, andere Gäste an den Automaten reckten neugierig die Hälse. Was war geschehen? Nun, einer der Neulinge, Stefan Paul, hatte ein Fullhouse Asse und Buben auf der Hand – pardon, auf dem Bildschirm. Und damit sah er sich natürlich bereits als Gewinner des Pots. Verständlich, sein Blatt war ja auch tatsächlich sehr gut – aber für den Vierling Buben seines Gegenspielers Robert Weitzel leider doch nicht gut genug. Einfach unfassbar, der sicher geglaubte Pot wurde vor seinen Augen in den Stack seines Gegenspielers gesaugt, für Stefan Paul wahrlich ein mieser, mieser Bad Beat!

Aber was für ein toller! Denn damit hatte er den Wiesbadener Bad-Beat-Jackpot in Höhe von 24.040,77 Euro geknackt. Und nachdem sich die erste große Aufregung gelegt hatte und die herbeigeeilten Neugierigen langsam wieder an ihre Automaten zurückgekehrt waren, ging’s an die Verteilung der Beute. Stefan Paul, der glückliche Pechvogel, wurde mit 50% der Gesamtsumme überschüttet, satte 12.020,38 € trösteten ihn reichlich über den verlorenen Pot hinweg. Robert Weitzel, der Pot-Gewinner, erhielt immerhin noch 20%, das waren zusätzliche stolze fast 5.000,- € zu seinem ohnehin schon gewonnenen Pot. Und die anderen acht Spieler mussten nicht lange gegen ihre Neid-Reflexe ankämpfen. Sie durften sich von Herzen mitfreuen, denn die restlichen 30% des Kuchens wurden zu gleichen Teilen unter ihnen verteilt: Jeder erhielt gut 900,- €.

Jetzt knallten die Sektkorken, die glückliche Runde prostete sich zu, die Stimmung war ausgelassen. Und der Schampus ging natürlich auch aufs Haus! So macht man Pechvögel glücklich!

Spielbank Wiesbaden – mehr Poker geht nicht in Rhein-Main!