8. Deutsche Meisterschaft in Seven-Card Stud, Spread Limit – 2. Tag

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
E-Mail: info@isa-guide.de


Am 25.11.2000 begann der 2. Tag der 8. Deutschen Poker-Meisterschaft in 14 deutschen Spielbanken.

Gelassen nahmen die Pokerspieler ihre Plätze um 18.00 Uhr in der Spielbank Baden-Baden ein. Die Stimmung unter den Teilnehmern war hervorragend und fast schon familiär. Die Teilnehmer kannten sich, schätzen einander und freuten sich auf das Turnier. Vor dem Start diskutierten die Gruppen und sprachen sich untereinander gegenseitig nur die besten Karten zu. Viele Erzählungen aus früheren Spielen wurden gewälzt und besprochen. Bad-Beats, schlechte Hände, Glücksfälle, verlorene Spiele mit Poker oder Stright-Flush waren die Haupthemen der Gespräche.

Bis zum sechsten Level wurde das Spiel taktisch und auf Zeit gespielt. Danach ging das spannende Pokerspiel in die entscheidende Phase, die den Adrenalinspiegel in den Himmel hob oder in den Keller stürzen ließ. Je weniger Teilnehmer die Stapel von Chips an den Tischen hin- und herschoben, um so spannender wurde das Pokerspiel in der Endphase. Wie bei allen Pokerspielen gab es auch hier frustrierte und traurige Gesichter beim Verlassen und Verlieren des Platzes. Dagegen gab es selbstverständlich heitere und fröhliche Mienen bei den Siegern.

Auch die ISA-CASINOS (Reinhold Schmitt), kämpfte mit Frust und Fassungslosigkeit, als er das Feld mit einem wehmütigem Blick zurück auf das Teilnehmerfeld als 14. räumen musste. So kurz vor dem Ziel, dem Sieg so nahe und nun der Absturz in das bodenlose Loch, den alle Verlierer gehen, traf nun auch die ISA-CASINOS.
Es war ein spannendes und schönes Turnier, das hier durchgespielt worden ist. Freundliche Dealer, herrvoragende Turnierleitung, die auch mit den Spielern mitfühlten und diese auch, wenn nötig, trösteten.

In der Spielbank Baden-Baden qualifizierten sich 10 Teilnehmer für das Finale, zumal sie die höchste Einahme der Rebuys verbucht hatten.

In anderen Spielbanken, wie z. B. in der Spielbank Bad Zwischenahn, konnte eine professionelle Turnierleitung unter Herr Bade und seinem freundlichen Dealerteam gemeldet werden. Beim großen Finale befinden sich allein schon 8 Teilnehmer der Spielbank Bad Zwischenahn unter den 64 qualifizierten Spielern von den 14 deutschen Spielbanken.
Der Geschenkkorb den „Lucky-Looser“, den Herr Manfred Daries freundlicher Weise sponserte, ist mit einer großen Freude entgegen genommen worden.

Nach spannenden, teils dramatischen Spielen qualifizierten sich in der Spielbank Wiesbaden weitere 7 Teilnehmer für das große Endspiel, dem Finale um die 8. deutsche Pokermeisterschaft. Herr Ott verlor kurz vor dem Erreichen des Finalplatzes und des Finaltables mit 3 Asse gegen Poker 4 von Herrn Wolfgang Pileki.

In der Spielbank Hamburg nahmen 31 Teilnehmer an dem Pokerwettbewerb teil. Es wurden insgesamt 174 Rebuys getätigt. Herr Reineke und Herr Huxholl leiteten souverän ein spannendes und aufregendes Turnier. Sie überreichten der einzigen Dame im Wettbewerb zu Beginn des zweiten Vorrundentags einen Blumenstrauß. Ihr Glücksbringer!
Die Dame fährt mit 7 Herren zum Finale nach Bad Zwischenahn. Der Sieger erhielt 22.330,- DM als Preisgeld.
Herr Siegfried Hampel, stellvertretender Technischer Leiter der Spielbank Hamburg, bedankt sich recht herzlich bei seinen Gästen für ihre langjährige Treue.

In der Spielbank Aachen nahmen insgesamt 9 Pokerspieler an dem Turnier teil. Es wurden nur 2 Rebuys gekauft. Herr Bum Nguyen, teilte der ISA-CASINOS mit, dass,er den zweiten Platz belegte. Es konnte sich aber auf Grund der eingesetzten Rebuys nur ein Teilnehmer qualifizieren. Das Preisgeld betrug in der Spielbank Aachen 15.400,- DM.

Spannende Pokerspiele um die Finalplätze wurden auch aus anderen Spielbanken gemeldet.

Fazit: Dieses Jahr war durch die neue Struktur des Rebuy-Kauf’s eine neue interessante Variante geschaffen worden, die sehr gerne aufgenommen wurde. Sicherlich war jedem Teilnehmer klar, dass, wenn er dieses Turnier mitspielen würde, er die Rebuys auch alle tätigen muss, um seine Chance zu erhalten.
Eine Anregung für das nächste Turnier wäre die Limitsteigerung in den Schluss-Phasen. Die letzten Levels der Einsätze gingen viel zu schnell nach oben. Spannender wäre es, die Levels gegen Ende etwas langsamer zu steigern. Somit würde der Faktor Glück zum Schluss nicht so ausschlaggebend sein. Die Information an die Turnier-Teilnehmer sollte zeitiger und gemeinschftlicher in den Spielbanken erfolgen, so dass jeder seine Spieltaktik danach richten kann.

Die ISA-CASINOS gratuliert den Veranstaltern zu Ihrer herausragender Leistung. Immerhin wurde die 8. deutsche Pokermeisterschaft, gleichzeitig in 14 deutschen Spielbanken durchgeführt. Unsere Gratulation hierfür!

Den Teilnehmern wünschen wir weiterhin viel Glück beim großen Finale um die 8. deutsche Pokermeisterschaft.