Turniergeflüster zur 8. Deutschen Pokermeisterschaft

Ein Artikel von Wolfgang Pilecki

Gestern durfte ich einer Diskussion zwischen dem amtierenden Vizemeister im Seven Card Stud, Herr Jörg Kudernak, ein sehr agressiver Angriffspieler, sowie Uli Gerloff, sicher einer der sympathischten aber auch diszipliniertesten und erfolgreichen Turnierspieler Wiesbadens, der in den letzten beiden Jahren immer öfter, auch bei internationalen Turnieren am Finaltisch zu finden ist, beiwohnen.

Beide halten die dt. Meisterschaft für ein äußerst interessantes Turnier bei welchem für DM 1000,- Einsatz der hundertfache Gewinn möglich ist. Die Struktur zwingt jeden Teilnehmer sämtliche Rebuys zu nehmen. Selbst wenn ein Spieler alle sechs Level ohne Rebuy übersteht und seine Tablestack verachtfacht auf 8000 kann sein Mitspieler durch entsprechendes Nachkaufen sein Tablestack um 36.000 erhöhen.

Hierdurch entsteht bereits in der Qualifikation ein äußerst spannendes Turnier mit einem ansehnlichem Preisgeld. Die Frage, in welchem Casino gespielt werden sollte hängt zum einen von der persönlichen Anfahrtstrecke ab, zum anderen spielt jeder auch gerne Heimvorteil. Aus der Sicht ein hohes Presigeld bereits in der Vorrunde zu gewinnen prädestiniert sich natürlich jenes Casino mit den meisten Teilnehmern. Leider ist die Anzahl der Spieler bis zum Schluss offen. Hier würde sich ein Frühbuchbonus in Form von 500 zusätzlichen Jetons auszahlen.

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p>Jeder Teilnehmer wird versuchen so spät wie möglich, am besten in Level 6, seine Rebuys zu nehmen. Die aggressiven Spieler werden versuchen viele Einsätze zu stehlen um ihre Mitspieler zum frühen Rebuykauf zu nötigen, letzendlich wird aber jeder Spieler seine Karte ausreizen.<p