Magistrat stimmt Bewerbung der Kur- und Kongreß-GmbH um Betrieb der Spielbank zu

Der Bad Homburger Magistrat hat eine Bewerbung der Kur- und Kongreß-GmbH um den Betrieb der Spielbank in der Kurstadt befürwortet. Der Punkt wird nun voraussichtlich am 25. August 2011 auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung stehen, die ebenfalls zustimmen muss. Danach könnte die Kur- und Kongreß-GmbH die ersten vorbereitenden Schritte unternehmen.

Die Verträge mit dem derzeitigen Betreiber der Spielbank Bad Homburg laufen zum 31. Dezember 2012 aus. Die Kur- und Kongreß-GmbH hat die Absicht, sich um den Spielbetrieb zu bewerben. Falls die Bewerbung erfolgreich verläuft, soll der Betrieb einer noch zu gründenden Tochtergesellschaft “Spielbank Bad Homburg GmbH” übertragen werden, die Stadt würde die erforderliche Kapitalausstattung sicherstellen.

Die jetzt anstehenden Beschlüsse sind erforderlich, um die Gründung und die Kapitalausstattung parallel zum Bewerbungsverfahren vorbereiten zu können. Die Gründung der Spielbank Bad Homburg liegt über 150 Jahre zurück. Die Roulettekugel rollte in Homburg erstmals am 23. Mai 1841 am Tag der Grundsteinlegung für das Kurhaus. Gründer waren die Brüder Francois und Louis Blanc, die später auch das Casino Monte Carlo aufbauten. Der Betrieb verhalf der Kurstadt zu einem enormen Aufschwung.

Nach dem Aussterben des Landgrafengeschlechts fiel Homburg an Preußen, die Spielbank musste 1872 schließen. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Oberbürgermeister Horn sich für eine Wiedereröffnung ein. Seit 1949 rollt die Roulettekugel wieder im Bad Homburger Kurpark.

Quelle: Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe / Pressestelle