Spielbank Berlin goes International Community (2)

Toller Auftritt des Bad Neuenahrer Croupiers Hans-Joachim Reisner in Harald Schmidts Late
Night-Show.

Köln/Bad Neuenahr. Die „große Roulettenacht“ mit dem „Casino Bad Neuenahr“ kündigte am
Freitagabend Harald Schmidt in seiner kultigen „Late Night-Show“ in SAT 1 an. Im Fokus der
Scheinwerfer und Kameras saß Croupier Hans-Joachim Reisner und stand der Original-Roulettetisch
und Spielkessel der Spielbank Bad Neuenahr. Ein „Spieltechniker“, so die offizielle
Berufsbezeichnung, mit 28jähriger Berufserfahrung und langjähriger Übung in der Präsentation
seines Berufes und seines Arbeitgebers aus vielen TV- und Rundfunkproduktionen in der
Spielbank an der Ahr.



Bad Neuenahr´s Mann bei Harald Schmidt: Hans-Joachim Reisner.

Foto: © Spielbank Bad Neuenahr / PressebüroGerrit Mitter

Gewappnet mit viel Sachkenntnis als Croupierausbilder und zudem noch wortgewandt und
schlagfertig, konnte ihn auch die spitzzüngigste Bemerkung des deutschen Chefsatirikers im
Fernsehen nicht aus der Ruhe oder in Rage bringen. „Warum sind denn alle Jetons farbig“,
fragte scheinheilig unwissend Schmidt. „Geldscheine sind’s doch auch“, konterte Reisner cool.
Eine spannende, unterhaltsame und auch lehrreiche Lektion in Sachen Glücksspiel erlebte das
Millionenpublikum. Immer wieder leuchtete der weiße Schriftzug „Spielbank Bad Neuenahr“ auf
dem grünen Filz des Spieltableaus aus der Vogelperspektive aufgenommen werbewirksam für das
Casino und die Stadt im Bild.

Nicht mit auch nur dem geringsten Hauch von PR behaftet, schaffte es Reisner in der Kultsendung
das Frage- und Antwortspiel zu einer Werbung für gleich alle deutschen Spielbanken und
insbesondere des Casinos an der Ahr zu gestalten. Nein, ein Lehrberuf sei Croupier leider
nicht. Aber sieben Jahre dauere es schon in der hauseigenen Schulung, um alle Spiele vom
Roulette bis zum Baccara in der Spielbank perfekt zu beherrschen. Womit er auch den Überblick
der Croupiers am Tisch begründete, den Harald Schmidt so „faszinierend“ fand.

„Dürfen sie denn auch spielen“, hatte ein Mitspieler der Demonstration im Studio eine
scheinbare Fangfrage aus den Köcher gezogen. „Unserer Leitung sieht’s nicht gern“, räumte
Reisner ein. „Aber sagen sie mal: Ist ihr Metzger Vegetarier“, löste er sich clever aus der
Zange. Was ihm einmal mehr den spontanen Beifall der Late Night-Gäste im Kölner Studio
einbrachte. Übrigens hatte sich der Croupier aus Bad Neuenahr gut vorbereitet. Einige
Sendungen vorher studierte er intensiv und mit der Spielbank-Marketingleiterin Sandra Berns
übte er den Ernstfall auch noch so unmöglicher Fragen.

Vor der Aufnahme der Sendung am Freitagnachmittag besuchte ihn Harald Schmidt ganz locker in
der eigens Reisner vorbehaltenen Garderobe, stellte sich vor, wechselte einige Worte. Bis es
direkt vor die Kamera und das Publikum ins kalte Wasser vor den heißen Scheinwerfern ging.

Eigentlich wollte der Neuenahrer Croupier nach der Show in Köln noch schick essen gehen. Aber
wegen der Original-Jetons für die Aufzeichnung, die mit Gewicht und Wert von fast 17 000 Mark
im kleinen Koffer drückten, fuhr er gleich zurück an die Ahr. Um sich am Abend die
aufgezeichnete Sendung Zuhause mit der Familie anzuschauen. „Danach stand bei uns das Telefon
bis lange nach Mitternacht nicht mehr still“.