Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH stellt Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Magdeburg

Keine Konzessionsentzug durch das Land, ver.di fordert den Erhalt der Spielbanken

Nach der Gesamtbetriebsversammlung am 05.07.2011 sah es noch sehr positiv für die baldige Aufnahme des Spielbetriebes in den drei Spielbanken aus, nun hat heute der Geschäftsführer der Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH, Herr Güven Eraslan beim Amtsgericht Magdeburg den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren gestellt, so der zuständige Gewerkschaftssekretär der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Bernhard Stracke.

Da die fälligen Gehälter für die rund 100 Beschäftigten nicht gezahlt wurden, machen sich die Beschäftigten große Sorgen um ihr Geld und haben sich daher wegen Insolvenzgeld an die Bundesagentur für Arbeit gewandt.

„Wichtig ist es für uns und dies wurde uns von den zuständigen Ministerien bestätigt, ein Konzessionsentzug ist und wird nicht erfolgen“, so Stracke.
Nun gilt es, dass alle, der Insolvenzverwalter, die zuständigen Ministerien, die Betriebsräte und ver.di gemeinsam in den nächsten Tagen beraten, wie unter einem neuen Spielbankbetreiber die drei Spielbanken ihren Spielbetrieb wieder möglichst schnell aufnehmen können und somit die Arbeitsplätze erhalten bleiben.
„Interessenten, die einen reibungslosen Spielbetrieb garantieren, gibt es“,so Stracke.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de