Beschäftigte der Spielbank Magdeburg entsetzt über die kurzfristige vorübergehende Einstellung des kompletten Spielbetriebes in der Spielbank Magdeburg

Ver.di fordert die Übernahme der Spielbanken in Sachsen-Anhalt an bereitstehende private Betreiber

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Betriebsrat der Spielbank Magdeburg sind überrascht über die kurzfristige Einstellung des Spielbetriebes in der Spielbank in Magdeburg.

Die Beschäftigten hatten heute noch zu ihrer Verwunderung festgestellt, dass ihr Restgehalt April jedoch ohne die Abschlagszahlung für Mai auf dem Konto eingegangen ist und bekamen dann mitgeteilt, dass bis auf Antrag des Inhabers der Spielbank, Herrn Guyporan der Spielbetrieb vom Innenministerium eingestellt worden ist. Die Beschäftigten erhoffen sich nun von einer außerordentlichen Gesamtbetriebsversammlung am 16.05.2011 nähere Informationen. Auch der Betriebsrat wurde vom Betreiber nicht über die Gründe informiert, warum sowohl der Spielbetrieb im Automatenspiel als auch im klassischen Spiel kurzfristig eingestellt wurde.

„Unter den Beschäftigten geht nun die Angst um ihre Zukunft um“, so Bernhard Stracke, zuständiger Betreuungssekretär von ver.di. Warum ausgerechnet die spielstärkste Spielbank geschlossen wurde, kann niemand verstehen.
„Nachdem bereits seit März ver.di bekannt ist, dass der ehemalige Geschäftsführer, Herr Sadeh die Spielbanken in Sachsen-Anhalt verkaufen will, wird es nun Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen“, so Stracke.
Private Betreiber stehen bereit, es muss nun nach Auffassung von ver.di dringend gehandelt werden. Ein Betreiberwechsel ist unverzüglich vorzunehmen, damit der Spielbetrieb wieder wie gewohnt aufgenommen werden kann.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
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