Aber auch für Deutschland gibt es Hoffnung: Am 10. März tagte die Ministerpräsidentenkonferenz erneut zum Thema Glücksspielstaatsvertrag und der Widerstand durch die SPD-regierten Bundesländer gegen eine Liberalisierung des Glücksspielmarktes schwindet mehr und mehr. Auch dort hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine verantwortungsvolle Liberalisierung wesentlich mehr Vorteile als Nachteile mit sich bringt; für den Staatssäckel in Form signifikant höherer Steuereinnahmen, für den Arbeitsmarkt in Form von bis zu 30.000 neuen Stellen und selbstverständlich auch für mehr als 4 Millionen deutsche Pokerspieler, die nun endlich aus einer Grauzone zwischen Legalität und Illegalität herausgeholt werden.
Doch auf dem Weg dorthin gilt es, noch einige Fallstricke zu überwinden. Während der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck für eine „Scheinliberalisierung“ mit nur drei regional gültigen Lizenzen plädiert, hat die schleswig-holsteinische Landesregierung mit ihrem Vorstoß zur Liberalisierung ganze Arbeit geleistet, um ein auch in Zukunft tragfähiges Modell bei der nächsten Ministerpräsidentensitzung durchzubringen. Unter der Federführung der beiden Abgeordneten Kubiki und Arp wurde ein Vorschlag erstellt, der uns endlich auch im Glücksspielmarkt von der Hinterbank der EU-Mitgliedsländer auf ein Niveau bringt, das die Erfordernisse des europäischen Gerichtshofes vollumfänglich berücksichtigt.
Und auch hier, im kleinen österreichischen Saalbach-Hinterglemm sind die Namen Kubiki/Arp bei den deutschen Pokerspielern immer wieder zu hören. Sie verbinden mit diesen Namen das Prinzip Hoffnung auf bessere Zeiten für die deutsche Online-Community und natürlich auch Dankbarkeit für deren Vorstoß.
Was lange währt…wird endlich gut, hofft nicht nur im sprichwörtlichen Sinne,
Ihr Michael „The Doc“ Keiner