Spielbank Wiesbaden: Aus dem Tagebuch des Turnier-Direktors: X-Mas Schnee Festival, Tag 5 – der Main-Event

Das Einzige, was mir am gestrigen Freitagmorgen keine Sorgen machte, war die Abwicklung des 500er-Turniers vom 16.12. Die war sicherlich einwandfrei, schließlich hatte Sebastian Richter schon eine Menge solcher Events über die Bühne gebracht. Sorgen machte mir der kommende Spieltag – der Main-Event. 1500,- Euro sind kein Kleingeld, aber für eine gute Turnierstruktur zahlen begeisterte Pokerspieler auch ein solches Startgeld!

das Wetter machte mir Sorgen…. „Petra“ hat ganz Deutschland fest in ihrem eisigen Griff. Nachmittags telefonierte ich mit einigen Spielern aus dem Nordhessischen: Von dort würde keiner kommen, außer mit einem Schneeflug. Andere, aus ganz Deutschland, hielten sich die Option offen – sie würden „wahrscheinlich“ kommen, aber ob sie das Turnier in Anbetracht der schwachen Buchungslage spielen würden? Schau’n mer mal.

Die zwanzig Finalisten des Main-Events
Die zwanzig Finalisten des Main-Events

Ich geb’ nicht auf, ich will das Turnier wenigstens einigermaßen besucht bekommen. Notfalls muss „Petra“ auch mitspielen. Im der Spielbank angekommen, wurde ich gleich von Spielern belagert. Die hatten sich alle noch nicht angemeldet und „regten“ eine Strukturmodifizierung an, um das Turnier auch mit einer geringeren Telnehmeranzahl spielbar zu machen, so nach dem Motto: „Mach was, dann spiel’ ich auch mit.“ Es wurden dann 43 Teilnehmer mit einem auf 20.000 Chips angehobenen Startstack und einer Stunde Leveltime. Der erste Tag sollte bis auf 20 Teilnehmer runtergespielt werden. So ging das Main-Event in den ersten Tag…
Marco Liesy und Mickey Finn waren die Letzten, die Tag 2 nicht spielen würden. Marco war „kartentot“ und Mickey verlor mit Flush gegen Flush. Nächstes Jahr läuft’s wieder besser für Euch Beide. Tag 2 wird für mich entspannt, es ist nicht mehr viel zu regeln, aber es geht dann um die Verteilung von 64.500,- Euro Preisgeld. Ich machte mich entspannt auf den Heimweg.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Das Deep-Stack am Sonntag ist bereits ausverkauft. Das nenne ich – nicht nur im eigenen Interesse – eine wirklich gute Nachricht.

Die zwanzig Finalisten des Main-Events

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei über 40.000,- Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

1500er Hold’em No-Limit, Freeze-Out
43 Turnierspieler
5 Turniertische
64.500,- Preisgeldpool
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Ralf Albert

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“