Spielbank Wiesbaden: Headhunter in Wiesbaden fündig. Christmas Poker Festival in Sichtweite.

Nach drei schier endlos erscheinenden turnierfreien Tagen (wegen der Zwangspause am geschlossenen Sonntag) kamen am gestrigen Montag, dem 22. November die Freunde des gepflegten Turnierpokers endlich wieder auf ihre Kosten. Für die Cash-Gamer war es ja nicht ganz so schlimm gewesen, sie hatten wenigstens am Freitag und Samstag an jeweils drei prallvollen Tischen für reichlich Pokeraction sorgen können.

Angesagt war ein € 300 + 30 Knock-Out-Bounty. Das Turnier war mit 47 Meldungen zwar nicht ganz ausverkauft, aber der Begeisterung an den fünf Turniertischen war dies keineswegs abträglich. Der Startschuss um 20 Uhr eröffnete die Jagd sowohl auf das Preisgeld als auch auf die begehrten Kopfgeldprämien: Für jeden Spieler, der einen anderen Spieler an seinem Tisch aus dem Turnier nahm, gab es einen extra Bonus von 30 Euro. Dementsprechend angriffslustig wurde an den Tischen gespielt. Trotz der 5.000 Startchips und der halbstündigen Leveltime lichtete sich das Feld zügig. Fast hatte es den Anschein, als wäre für einige Spieler die Bountyprämie wichtiger als das Erreichen des Final-Tisches. Immerhin konnten sie sich ja auf diesem Weg bereits einen Teil ihres Buy-Ins zurückholen, falls es mit dem Final-Table doch nicht klappen sollte. Ein wenig Glück brauchte man aber auch dazu, vor allem, wenn man sah, welch hervorragendes Poker gerade an den Profi-Montagen in Wiesbaden gespielt wird und selbst Starthände wie A-A und K-K des Öfteren das Nachsehen hatten.

Gegen Mitternacht stand der Final-Table. An diesem hatten sich nur bekannte Gesichter und in Wiesbaden bereits allseits geschätzte Jäger versammelt, deren Opfer schon wieder an einem der drei zwischenzeitlich gut gefüllten Cashtables Platz genommen hatten. Wie immer montags war auch ein Omaha Pot-Limit Tisch mit 500 Euro Buy-In und Blinds von 10/10 am Netz.

Frank Fingerle, der als Chipleader mit ca. 50.000 Chips an den Final-Table gekommen war, dominiert diesen auf lange Strecken nach Belieben. Seine geduldige und geschickte Spielweise zahlte sich für ihn aus. Er hatte nur einen einzigen echten Kontrahenten: Cihat Polat, dem er ab zwei Uhr morgens im Heads-Up gegenüber saß. Doch jetzt drehte plötzlich der Wind und nach weiteren zwanzig Minuten war Frank Fingerle von Cihat Polat niedergerungen.

Am heutigen Dienstag steht wieder ein € 100 Turnier auf dem Programm. Auf www.spielbank-wiesbaden.de kann man die aktuelle Buchungslage verfolgen und, wenn’s eng wird, sich noch schnell per Bankkarte oder Kreditkarte einen Platz sichern – oder vor Ort im Casino, solange der Vorrat reicht. Ebenfalls auf diesem Weg kann man sich ab sofort für das jährliche Highlight im Wiesbadener Pokerhimmel anmelden, das Christmas Poker Festival vom 13.12. bis 20.12.2010.

Spielbank Wiesbaden – mehr Poker geht nicht in Rhein-Main!

Die Gewinner des Turniers vom Montag, dem 22.11.2010:

1. Cihat Polat (D)4.380,-
2. Frank Fingerle (D)2.600,-
3. NN1.780,-
4. NN1.230,-
5. NN960,-
6. Michael König (D)820,-
7. Jens Weyerhäuser (D)680,-
8. Konstantin Tselios (GR)550,-
9. Jeremy Kurth (USA)410,-
10. Klaus Lermig (D)270,-
Frank Fingerle (2) und Cihat Polat (1)
Frank Fingerle (2) und Cihat Polat (1)

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht derzeit bei 33.269,60 Euro.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

300er + 30 Texas Hold’em No-Limit, Freeze-Out
47 Turnierspieler
5 Turniertische
14.100* Preisgeldpool *hiervon fließen 3% in die Over-All-Wertung
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/5 (250) und 10/10(500)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Gérard Szabo

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“