Spielbank Wiesbaden informiert: Nein, nein, in Wiesbaden gibt es keine „Stehtische“

In Wiesbaden können die Spieler an allen Tischen bequem sitzen, ob beim Roulette, beim Black Jack oder beim Poker.

Wegen besorgter Fragen von Gästen in den letzten vierzehn Tagen, ob sie in Wiesbaden auch bald an „Stehtischen“ spielen müssten, hier eine „amtliche“ Meldung: In Wiesbaden hat es nie Stehtische gegeben und es wird auch nie Stehtische geben! Basta!

Und nun zu dem 75er-Turnier vom gestrigen Donnerstag, dem 30. September:

Nach dem Motto „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!“ verfolgte ein Poker-Crack aus dem Rheinhessischen von Beginn an offensichtlich eine klare Strategie. In den ersten zehn Händen bluffte er sage und schreibe vier Mal und gewann diese Hände alle vorzeitig. Nach jedem Gewinn zeigte er seine beiden Hole-Cards – er hatte wirklich mit Nichts gewonnen.

Dies wiederum merkten sich natürlich seine Kontrahenten, denn auch im Pokerlager lässt man sich nur ungern so vorführen. Also versuchte man fortan, die Bluffs zu entlarven. Leider merkte so mancher zu spät, dass der „Pokerfuchs“ inzwischen seine Strategie geändert hatte. Denn nach den anfänglichen Bluffs spielte er jetzt nur noch die „Spitzenhände“ und so ging ihm Einer nach dem Anderen in sein fein gesponnenes Netz. Fast wäre der Plan aufgegangen, doch kurz vor dem Final-Table erwischte es den gewitzten Rheinhessen dann doch noch „knüppeldick“. Er war All-In mit seinen Königen gegen die Asse gelaufen. Keine Chance. Aus nachvollziehbaren Gründen wollte der Spieler nicht namentlich genannt werden, denn mit dieser Strategie möchte er es auch gerne beim nächsten Mal wieder versuchen. Viel Glück!

Der Kampf am Final-Table währte fast zwei Stunden. Gunter Lieb verlor seine letzte Hand mit 7-7 (und mit Ansage) gegen 10-10 und erreichte immerhin den dritten Platz. Die beiden Letzten einigten sich um kurz vor zwei Uhr morgens auf einen Deal nach Chipcount.

Freitag und Samstag sind in Wiesbaden die einzigen beiden turnierfreien Tage der Woche, da läuft an mehreren Tischen „nur“ Cash-Poker. Aber am Sonntag beginnt dann wieder die neue Turnierwoche mit einem weiteren 75er-Turnier. Man trifft sich in Wiesbaden!

Die Gewinner des Turniers vom 30.09.10:

1. NN1.350,- Deal
2. Frank Simon (D)1.210,- Deal
3. Gunter Lieb (D)680,-
4. Konstantin Novoa (GR)500,-
5. Simeon Miggos (D)400,-
6. Tobias B. (D)360,-
NN (1) und Frank Simon (2) nach geschlagener Schlacht
NN (1) und Frank Simon (2) nach geschlagener Schlacht

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht derzeit bei 22.083,35 Euro.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

75er Texas Hold’em No-Limit, Freeze-Out
60 Turnierspieler
6 Turniertische
4.500,- Preisgeldpool
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Wolfgang Harsy

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“