ISA-GUIDE berichtet: Überfall im Casino Baden-Baden

Dreharbeiten zum neuen Film „Otto’s Eleven“ im schönsten Casino der Welt

Es gab einen Überfall – und jede Menge prominente Gäste. Das Casino Baden-Baden diente vergangene Woche als ideale Kulisse für den neuen Film von Otto Waalkes. Der Komiker drehte seine neue Komödie „Otto’s Eleven“, in dem es – ähnlich wie bei „Ocean’s Eleven“ – um den Überfall auf ein Spielcasino geht.

Nur ist es in diesem Fall eine sehr spezielle Außenseiterbande, die ihn ausführt. Fünf davon leben auf der winzigen Insel Spiegeleiland: der Maler Otto malt Watt, der Koch Pit kocht Kabeljau, Mike ist für die Fitness zuständig, Oskar für Modefragen und Artur hält per Computer Verbindung zur Außenwelt. Die Insulaner leben vom Tourismus – sie versuchen es zumindest, indem sie ein selbst gedrehtes Werbevideo ins Netz stellen.

Die 40 Drehtage für Otto Waalkes’ neuen Film begannen am 14. April. Gedreht wurde im Studio Adlershof in Berlin, Außenaufnahmen gab es in und um Berlin sowie jetzt zum Abschluss in der Spielbank Baden-Baden, nach Meinung von Marlene Dietrich das „schönste Casino der Welt“. Otto hatte dabei wieder einige alte und neue Freunde im Boot: Rick Kavanian, Mirco Nontschew, Sky du Mont, Max Giermann, Arnd Schimkat, Olli Dittrich, Jasmin Schwiers, Stéphanie Berger sowie Nino Sandow spielen mit. „Germany´s next Topmodel“ Sara Nuru gibt in „Otto’s Eleven“, der am 7. Dezember in Berlin Premiere feiern und am 9. Dezember in die Kinos kommen wird, ihr Schauspieldebüt.

„Als wir gefragt wurden, ob wir die Räume unseres herrlichen Casinos für die Dreharbeiten zur Verfügung stellen können, haben wir sofort ‚Ja’ gesagt“, berichtet der Baden-Badener Casino-Direktor Marcus Brandenburg voller Stolz. „Das gesamte Team war glücklich und beeindruckt von der Traumkulisse in Baden-Baden“, sagt Brandenburg. Mit einem gewaltigen Aufwand am Set wurde fünf Tage lang mehr als zwölf Stunden lang im Florentiner-Saal gedreht, wo im April 2009 noch die Staats- und Regierungschef beim NATO-Gipfel getagt hatten.

Der Spielbetrieb in den anderen Räumen des Casinos Baden-Baden lief während der Dreharbeiten normal weiter. „Es war schon ein riesiger Aufwand, denn mehr als 100 Komparsen mussten täglich geschminkt und in elegante Abendgarderobe eingekleidet werden“, erklärt Brandenburg. Zum Abschluss bedankten sich Otto Waalkes und Sky du Mont beim Casino-Chef und dessen Mannschaft für die großartige Unterstützung. Auch Filmproduzent Hans Otto Mertens und Regisseur Sven Unterwald lobten die hervorragenden, idealen Bedingungen in Baden-Baden: Man habe nie gedacht, an einem Original-Schauplatz drehen zu können. Brandenburg sieht in den Aufnahmen eine hervorragende Werbung für das Casino: „Wenn der Film ab Dezember in den Kinos läuft, bekommt jeder Besucher die einmalige Atmosphäre und Kulisse von Baden-Baden hautnah mit.“

Zurück zum Inhalt von „Otto’s Eleven“: Wer nach der Tourismus-Werbung die reizarme Insel heimsucht, ist der Casinobesitzer und Kunstsammler Jean Du Merzac, der Otto arglistig und widerrechtlich um seinen wertvollsten Besitz bringt: Ein altmeisterliches Gemälde, das sich seit Generationen in Familienbesitz befindet. Da Otto untröstlich scheint, beschließen seine Freunde, ihm dabei zu helfen, sein Bild zurück zu bekommen. Nach einigen eher kläglich gescheiterten Versuchen gelingt es den Helden tatsächlich, mit Hilfe neuer Verbündeter, bis in den Safe ihres Widersachers vorzudringen. Dass sie mit unerwartet reicher Beute entkommen können, haben sie hauptsächlich ihrem erstaunlichen Improvisationstalent und ihrem unverschämten Glück zu verdanken. Und da sie im Verlauf ihres Vergeltungsfeldzugs sechs neue Freundinnen und Freunde dazu gewonnen haben, passt nun auch der Titel: „Otto’s Eleven.“