Casino Wiesbaden informiert: Berlin – Berlin – wir fahren nach Berlin!

500er Freeze-Out-Profis in der Wiesbadener Pokerarena unter sich. Michael Hüttl gewinnt das Turnier.

Ganz Poker-Deutschland schaut in dieser Woche nach Berlin – und mindestens die Hälfte fährt hin. Denn viele wollen nicht nur zuschauen, sondern sich selbst in die Schlacht um das Millionen-Preisgeld beim EPT-Turnier stürzen. So war zumindest der Eindruck des Wiesbadener Poker-Chefs Ralf Albert, der natürlich auch in Berlin dabei ist.

Und so war am gestrigen Montag, dem 1. März, das 500er Profi-Turnier in der Wiesbadener Pokerarena nur zur Hälfte ausverkauft. Doch bei den anwesenden Cracks trübte dies keineswegs die ausgelassene Pokerstimmung, konnten sich die Teilnehmer doch über eine Erhöhung der Starting-Stacks von 7.500 auf 10.000 und der Level-Time von 30 auf 40 Minuten freuen. Damit hatten die Spieler die Möglichkeit, das Turnier ganz in Ruhe anzugehen, ohne gleich „alles auf eine Karte“ setzen zu müssen. Und so dauerte es natürlich auch eine ganze Weile, bis die ersten Seat-Open-Rufe zu hören waren.

Ganz besonders bitter traf es einen Spieler, der Pre-Flop mit K-D gegen K-B noch vorne lag. Er raist auf dem Button und K-B callt. Auf dem Flop von K-10-2 treffen beide den König. K-B checkt und wartet darauf, was der Button macht. Der spielt an, daraufhin kommt das sofortige All-In von K-B. Showdown: Beide Spieler decken auf und K-D liegt immer noch vorne. Doch mit dem Ass auf dem Turn bastelt K-B einen Inside Straight Draw – und mit der Dame auf dem River macht er seinen Runner- Runner-Straight perfekt. Bitter für K-D.

Erst um ein Uhr in der Früh stand der Final-Table, an dem es dann aber doch etwas lebendiger und risikofreudiger zur Sache ging. Trotzdem dauerte es noch bis 2:30 Uhr, bis sich mit Matias Can, Brian Cronell, Michael Hüttl und Gerd Wandel die letzten Vier auf einen Deal nach Chip-Count einigten, um sich anschließend noch in die Cash-Game-Action werfen zu können, die an drei Tischen tobte, darunter ein Omaha Pot. Wieso nur vier im Geld? Weil man sich vor dem Turnierstart darauf geeinigt hatte.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: Das hochklassige Cashgame in der Pokerarena lief an drei voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500) bis ca. 3:30 Uhr in der Früh. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot an diesen beiden Tischen stand gestern bei 33.315,98 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Turniere: Im Wiesbadener Casino findet von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht ganz entspannt: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann bequem von zu Hause aus über www.spielbankwiesbaden.de gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen – ohne Entry-Fee! Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Gerd Wandel (3) – Brian Cronell (2) – Michael Hüttl (1) – Matias Can (4)
Gerd Wandel (3) – Brian Cronell (2) – Michael Hüttl (1) – Matias Can (4)

Die Gewinner:

1. Michael Hüttl (D)3.610,- Deal
2. Brian Cronell (D)3.000,- Deal
3. Gerd Wandel (D)3.000,- Deal
4. Matias Can (D)3.000,- Deal

Die Pokernacht in Zahlen:

3 Turniertische
Texas Hold’em, No-Limit, 500,- Buy-In, Freeze-Out
26 Teilnehmer
13.000,-* Preisgeldpool (* Hiervon fließen 3% in die Over-All-Wertung des Quartals)
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250 + 500) und 10/10 (500)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: José Veredas

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 + +: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“