In 21 Stunden zum Deutschen Meister der Poker-Bundesliga

Mit der Deutschen Meisterschaft 2009 der Poker-Bundesliga ist es gelungen neue Maßstäbe für Amateurpoker in Deutschland zu setzen. Erstmalig traten zu einem Turnier der Poker-Bundesliga, die in den meisten Bundesländern organisiert ist, 737 Spieler an einem einzigen Tag gleichzeitig an. Ihr Ziel: das goldene Bracelet des Deutschen Meisters 2009.

Es hätten sehr viele mehr sein können – das Interesse war gewaltig. Aber Pokerturniere dieser Größenordnung benötigen exakte Planung und einen großen Stab an Mitarbeitern. Mehr Spieler zuzulassen hätte der Organisation und damit auch dem Spielerlebnis für die Teilnehmer geschadet.

Als Veranstaltungsort wurde die „Burg-Wächter Castello“ Halle in Düsseldorf gewählt. Hier konnten die Besuchermassen und die notwendigen 80 Pokertische für den Mega-Event bequem Platz finden. Bereits ab 9.00 morgens strömten die Pokerbegeisterten aus dem ganzen Land in die Halle und registrierten sich für das Turnier. Als dann kurz vor Mittag Werner Bürgin (Turniermanager NRW) und Tassilo Wik (Gründer der Poker-Bundesliga) ihre Eröffnungsansprachen hielten, saßen die Teilnehmer gespannt an ihren Plätzen.

Vorbild Las Vegas

Nach dem Vorbild großer amerikanischer Veranstaltungen wurde das Turnier mit der Hymne und einigen Showeinlagen eröffnet. Pünktlich um 12.00 erschallte der bekannte Pokerausruf „Shuffle up an deal!“ und die ersten Karten des Tages wurden gegeben.
Einmal mehr zeigte sich nun der sportliche Anspruch des Pokerns. Ein Turnier dieser Größenordnung entspricht in der Tat einem Marathon. Alle Anwesenden waren sich im Klaren, dass ihr Spiel nicht auf kurzfristige Ergebnisse, sondern vielmehr auf langfristige Planung ausgelegt sein musste. Ein Sieger wurde erst in die frühen Morgenstunden erwartet.

Poker als Sport

Für diesen sportlichen Ansatz stehen die Turniere der Poker-Bundesliga nun schon seit über drei Jahren. Alle Spieler sollen für kleine Einsätze die Möglichkeit haben sich national in verschiedenen Ligen und Meisterschaften miteinander zu messen. Alte Klischees von dunklen Hinterzimmern und gewaltigen Geldbeträgen laufen bei diesen Poker-Events völlig ins Leere. Poker in der hier gespielten Variante „Texas Hold’em“ will als Geschicklichkeitsspiel verstanden werden. Ein Spiel zu dem sich auch viele Schachspieler hingezogen fühlen.
Eine Aussage die der anwesenden Poker-Profi Ivo Donev nur unterstreichen kann. Donev gelang es als ehemaligem Schachmeister im Jahr 2000 mit einem Bracelet in Las Vegas eine der wichtigsten Pokerauszeichnungen überhaupt zu gewinnen. Für die Poker-Bundesliga tritt der Pokerstar deswegen auch häufig als Schulungsleiter auf. Seine Botschaft: Poker will gelernt sein.

Profis zum Anfassen

Neben dem Profi Ivo „The Chessmaster“ Donev war noch der ebenso erfolgreiche Jung-Pro Martin Kläser (23), der ebenfalls bereits über ein Bracelet der Weltmeisterschaft in Las Vegas verfügt, unter dem Pokervolk zu finden. Zusammen mit der Pro-Spielerin Meike Busch spielte Kläser etliche kleine Turniere, bei denen die Amateure Gelegenheit hatten einmal persönlich mit den international erfahrenen Spielern zu pokern und neben nützliche Tipps auch die ein oder andere amüsante Geschichten aus der Welt der Casinos und High-Roller zu hören.

Die Deutsche Meisterschaft 2009 fand erst nach über 20 spannenden und sehr anstrengenden Stunden ihren Sieger. Patrick Behrens aus Bremen zeigte, dass kluges Spiel und Ausdauer einen Champion ausmachen. Sein Meisterschafts-Armband, das ihn von nun an in den Pokerpartien begleiten wird, zeigt: Hier sitzt ein Meister seines Fachs!

Angaben zum Autor
BDPV – Poker-Bundesliga
Tassilo Wik
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