Casino Wiesbaden informiert: Mal was Besinnliches zur Weihnachtszeit – und darüber, dass Albert Hoffmann das Donnerstagsturnier gewonnen hat!

Woher stammt eigentlich dieses schöne Spiel, das heute Poker genannt wird? Eine Spur führt zurück nach Persien. Dort gab es ein Spiel, das „Nas“ genannt wurde. Es wurde mit fünfundzwanzig Karten in fünf Farben gespielt. Die Spielweise von Nas ähnelte der von 5-Card-Stud und kannte auch ähnliche Rangwerte wie zum Beispiel Drilling. Als die Europäer begannen, das Spiel zu spielen, nannten Sie es „Poque“ oder „Pochen“. Während der Ursprung von Poker wohl in Persien und Europa liegen mag, so hat es sich doch erst richtig in den USA entwickelt. Von New Orleans ausgehend (Beginn Anfang 1800) hat es sich dann auf Grund des amerikanischen Bürgerkriegs schnell verbreitet – hatte aber nicht immer auch den besten Ruf.

Und wie sieht es heute aus? Für die Spieler ist Pokern das Größte und Wiesbaden ist ihre Hochburg. Aber Pokern ist mittlerweile auch ein völlig normaler „Sport“ geworden, gesellschaftlich höchst akzeptiert, aber auch mit den gelegentlichen alltäglichen Unpässlichkeiten. So erlebten einige Teilnehmer des gestrigen ausverkauften Wiesbadener Donnerstagsturniers ihren kleinen Weihnachtsstress, als sie zum Turnierstart zu spät kamen, da sie mit allen Anderen, die zum Weihnachtsmarkt wollten, um die Parkplätze kämpfen mussten. Als es dann doch alle geschafft hatten, verlief das Turnier aber sehr ruhig und ohne größere Auffälligkeiten.

Als am Final-Tisch endlich klar war, wer es in die Bubble geschafft hatte, war die Erleichterung mit Händen greifbar. Die verbliebenen Sechs aber waren wahrlich eine lustige Truppe, die bis zum letzten Deal sehr viel Spaß miteinander hatte. Marcus Stadick (Platz drei) versuchte zwar des Öfteren, mit einem All-In das Spiel zu beschleunigen, da seine Begleitperson am nächsten Morgen einen wichtigen Termin hatte. Aber sehr zu seinem (geringen) Leidwesen verließen zunächst noch drei Andere vor ihm den Tisch. Als es ihn dann endlich doch erwischt hatte, waren die letzten Beiden, Gregor Gamroth und Albert Hoffmann, direkt handelseinig und das Turnier ging mit einem Deal nach Chip-Count um 0:35 zu Ende. An vier Cash-Tables aber ging die wilde Jagd noch bis in die frühen Morgenstunden.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An vier voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100,- TH) und 5/10 (250.-) wurde bis ca. 3:30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot an den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel stand gestern bei 19.009,91 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Turniere: Im Wiesbadener Casino findet von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht ganz entspannt: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann bequem von zu Hause aus über www.spielbankwiesbaden.de gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen – ohne Entry-Fee! Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Gregor Gamroth (2) und Albert Hoffmann (1)
Gregor Gamroth (2) und Albert Hoffmann (1)

Die Gewinner:

1. Albert Hoffmann (D)1.350,- Deal
2. Gregor Gamroth (D)1.210,- Deal
3. Marcus Stadick (D)680,-
4. Björn Bessel (D)500,-
5. NN400,-
6. Katharina Runge (D)360,-

Die Pokernacht in Zahlen:

Hold’em No-Limit, 75,- BuyIn, Freeze-Out
60 Teilnehmer
4.500,- Preisgeldpool
6 Turniertische
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel (Blinds 2/4 und 5/10)
2 Cash-Table (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Melanie Hawig-Gruhn

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 + +: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“