Das Grand Casino Baden-Team gewinnt die erste Poker-Championsleague-Begegnung gegen Hamburger Pokerprofis!

Die erste europäische Championsleague-Begegnung zwischen Hamburg und Zürich (vertreten durch das Grand Casino Baden-Team) endete mit einer Sensation: Nach 8 spannenden Heads-Ups stand es 4:4, aber das bessere Turnierresultat des Grand Casino Baden-Teams gab den Ausschlag für die Schweizer. Das Zürcher Team überzeugte bereits bei den Heads-Ups. Turnierleiter Anestis Karrasavidis hatte für die Heads-Ups bewusst eine Deepstackstruktur gewählt, so dass fast jede Begegnung mehr als 3 Stunden dauerte. Gespielt wurden vier Pokervarianen:

  • Texas Hold’em No-Limit
  • Omaha Pot-Limit
  • Seven Card Stud Limit
  • Baden Hold’em Pot-Limit

Interessanterweise endete der Kampf der Pokermetropolen nicht nur im Gesamtergebnis der Heads-Ups unentschieden, sondern auch in den einzelnen Disziplinen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Texas:
Udo „the Genleman“ Kalweit (Team ZH) gewinnt gegen Rainer Laue (Team HH). Mick Wittig (Team HH) gewinnt gegen Beat Gubser (Team ZH).

Seven Card Stud:
Rene Perez (Team ZH) schlägt Bracelet-Gewinner Sebastian „Luckbox“ Ruhenberg (Team HH). Die sympathische Bracelet-Gewinnerin Katja Thater (Team HH) setzt sich im Ladies Heads-Up gegen Claudia Lüscher (Team ZH) durch.

Baden Hold’em:
Der Aufseiger des Jahres Waldemar Kopyl (10. EPT Dortmund, 2. Spring Festival Wien) vom Team HH gewinnt gegen Günter Hochholzer (Team ZH). EPT-Sieger Moritz Kranich (Team Hamburg verliert gegen Martin van Gelder vom Team ZH.

Omaha:
Jan Jachtmann (Deutscher Vizemeister) vom Team HH schlägt Martin Landis (Team ZH).Tan Nam Le (Team ZH) gewinnt gegen Thorsten Witteborg (Team HH).

Die favorisierten Hamburger Profis hatten sich gewissenhaft vorbereitet und nominierten ihre „Brainis“ (Zitat von Jan Jachtmann), Waldemar Kopyl und Moritz Kranich nach einem Trainingslager für die Heads-Ups, in der ihnen vorher unbekannten Variante Baden Hold’em. Beide konnten ihr aussergewöhnliches Talent und ihr hervorragendes Spielverständnis eindrucksvoll unter Beweis stellen und hatten sichtbar Spass an der Variante. Die grösste Überraschung war sicherlich der Sieg von Rene Perez über Sebastian Ruthenberg. Auch Claudia Lüscher schlug sich hervorragend im Heads-Up gegen Katja Thater und erntete nach mehr als drei Stunden Spielzeit ein grosses Lob von der Norddeutschen. Entschieden wurde die Championsleague-Begegnung letztlich durch das bessere Turnierergebnis des Teams Zürich.

Das offizielle Resultat lautet:

Team Zürich gewinnt mit 517 Punkte gegen Team Hamburg mit 462 Punkten.

Unter grossen Beifall des fairen Hamburger Publikums wurde dem Zürcher Team bei der offiziellen Siegerehrung der vom Pokerblatt gestiftete Championsleague-Pokal überreicht.

Der Rückkampf zwischen Hamburg und Zürich findet im Dezember anlässlich der 2. Schweizer Pokermeisterschaft im Grand Casino Baden bei Zürich statt. Man darf gespannt sein, ob den Zürchern nochmals eine Überraschung gelingt. Für den Rückkampf wird das Team Zürich neu zusammengestellt, die Hamburger werden mit der gleichen Besetzung an den Start gehen. Die Qualifikation für das Zürcher Championsleague-Team beginnt nächste Woche. Aktuelle Informationen sind jederzeit ersichtlich unter www.pokermekka.ch.