Geschäftsführer Peter Wolf geht am Jahresende in den Ruhestand

Stuttgart – Der Architekt der Spielbanken-Fusion in Baden-Württemberg geht: Peter Wolf, der Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH (Stuttgart), verabschiedet sich zum Jahresende 2008 in den Ruhestand. „Mit dann 63 Jahren möchte ich in den Ruhestand gehen, denn es gibt viele Dinge außerhalb meines Berufs, um die ich mich dann endlich kümmern kann“, erklärt Wolf.

Um einen Nachfolger des am 21. August 1945 in Wolfach geborenen Betriebswirtes zu finden, hat das Finanzministerium Baden-Württemberg eine Personalberatung eingeschaltet; die Stelle des Chefs der drei Spielbanken Baden-Baden, Konstanz und Stuttgart wird Europa weit ausgeschrieben.

Peter Wolf arbeitete als betriebswirtschaftlicher Beratung eines Stuttgarter Arbeitgeberverbandes, wurde dann Verwaltungsdirektor der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Baden und später Geschäftsführer der Spielbank auf Sylt. Als Direktor der Spielbank Konstanz kehrte Peter Wolf nach Baden-Württemberg zurück. Am 1. April 1996 wurde er Geschäftsführer der neu eingerichteten Spielbank Stuttgart und führte das Casino in der Landeshauptstadt aus dem Stand heraus zur Nr. 3 unter den Spielbanken in Deutschland.

Nachdem die Spielbank Stuttgart unter Führung von Peter Wolf in einem Ausschreibungsverfahren auch die Konzession für die Casinos Baden-Baden und Konstanz gewann, übernahm der Deutschland weit anerkannte Glücksspiel-Experte am 1. August 2003 auch die Geschäftsführung der neu gegründeten Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH. Gegen die Branchengrößen aus Berlin, Hamburg, Bad Neuenahr und Wiesbaden gewann die landesweite Gesellschaft auch den Konzessions-Poker 2006 um die lukrative Spielbank Stuttgart. Bis zunächst 2013 (Baden-Baden und Konstanz) und 2016 (Stuttgart) ist die Baden-Württembergischen Spielbanken GmbH für das Glücksspiel im Südwesten zuständig.

„Das Haus ist gut bestellt“, betont Wolf. Wichtigste Aufgabe seines Nachfolgers wird es sein, unter Berücksichtigung der Auflagen des neuen Glücksspiel-Staatsvertrages, der gewaltige Restriktionen enthält, die Casinos in Baden-Württemberg so fortzuführen, damit das Land auch in Zukunft von der Spielbankabgabe profitiert. Auch den drei Spielbanken-Kommunen Baden-Baden, Konstanz und Stuttgart fließt Geld aus den Spielbanken-Einnahmen zu.

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Wolf M. Günthner
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