Hervorragendes Ergebnis 2019 für die Stadtcasino Baden Gruppe

Gute Zukunftsaussichten trotz der aktuellen Situation in der Corona-Krise

Baden – Die beiden terrestrischen Schweizer Casinos der Stadtcasino Baden Gruppe konnten im Jahr 2019 ihren Bruttospielertrag (BSE) deutlich steigern. Das Grand Casino Baden legte um 4.0% auf CHF 65.6 Mio. und das Casino Davos sogar um 14.6% auf CHF 2.1 Mio. zu. Die beiden Online Casinos in Baden (jackpots.ch) und Davos (casino777.ch) erwirtschafteten zusätzliche Spielumsätze in Höhe von CHF 6.3 Mio. bzw. CHF 1.3 Mio., was einen Gesamt-BSE in Höhe von CHF 75.4 Mio. (Vorjahr CHF 64.9 Mio. / +16.2.%) ergab.

Insgesamt führte die Gruppe CHF 36.3 Mio. als Spielbankenabgabe an die AHV ab. Die Besucher konnten in Baden um 3.7% gesteigert werden, in Davos gingen sie dagegen um 2.9% zurück. Die Stadtcasino Baden AG weist trotz der Vorlaufkosten für beide Online Casinos immer noch einen guten Gewinn von CHF 3.6 Mio. (Vorjahr CHF 7.3 Mio.) aus. Dank einer langjährigen erfolgreichen Geschäfts- und Finanzpolitik ist die Stadtcasino Baden AG in der Lage, auch die gegenwertige Corona-Krise sehr gut zu meistern.

Corona-Krise auch mit Auswirkungen im Casino-Geschäft

Auch in der Stadtcasino Baden Gruppe spielt die Corona-Krise im operativen Geschäft eine grosse Rolle. Die Casinos in Davos und Baden sind aufgrund der bundesrätlichen Verordnung seit Mitte März geschlossen. Spielerträge erwirtschaften zurzeit ausschliesslich die beiden Online Casinos «jackpots.ch» und «casino777.ch». Das Grand Casino Baden hat einen Krisenstab eingerichtet, der wöchentlich tagt, um schnell und flexibel auf jegliche Veränderungen zu reagieren. Von Krisenstimmung mag CEO Detlef Brose aber nicht sprechen: «Dank erfolgreicher Geschäftsergebnisse über viele Jahre sind wir in der glücklichen Lage, die momentan sehr grosse Herausforderung auch über einen längeren Zeitraum zu meistern. Viele Angestellte sind zwar auf Kurzarbeit, Entlassungen aber kein Thema und bislang wird allen Mitarbeitenden 100% des Lohnes ausbezahlt.»

Auch mit Blick auf das Umfeld legt die Gruppe Wert darauf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. «Wir helfen, wo wir können», sagt Brose. Die Hygienemasken aus den eigenen Beständen hat der Krisenstab an zwei Altersheime weitergegeben, welche diese dringender benötigten, im Parkhaus kann das Personal der gegenüberliegenden Reha-Klinik kostenlos parkieren, das Kantonsspital erhält für das diesjährige Personalfest gastronomische Unterstützung sowie eine Spende in Höhe von ca. CHF 5’000.- und auch die zahlreichen Sponsoringzusagen, u.a. an verschiedene Sportclubs oder Veranstalter hält die Casinogruppe ohne Leistungskürzungen oder Rückforderungen ein.

Dank Online-Gaming kein kompletter Lock-Down

Am 4. Juli 2019 eröffnete das Grand Casino Baden mit «jackpots.ch» das erste legale Schweizer Online-Casino und schrieb damit Geschichte. Im September folgte das Casino Davos mit «casino777.ch». Inzwischen sind fünf legale Schweizer Online Casinos in Betrieb. Natürlich wird es dauern, bis ein Grossteil der bislang ins Ausland abfliessenden Gelder in Höhe von mehreren Hundert Mio. Franken in der Schweiz erwirtschaftet werden kann, denn der legale Schweizer Online-Markt ist nach wie vor in einer Aufbauphase. Seit dem Start verzeichnen beide Online Casinos jeden Monat positive Entwicklungen und vor allem «jackpots.ch» hat sich rasch etablieren können. Brose hierzu: «In den letzten Monaten haben wir unser Spielangebot erheblich ausgebaut, was sich auch positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. So können wir den fehlenden BSE des klassischen Geschäftes immerhin teilweise kompensieren.»

Hervorragende Zukunftsaussichten für die Stadtcasino Baden Gruppe

Die optimistische Grundstimmung trotz Corona-Krise ist nicht zuletzt der breiten Aufstellung der Stadtcasino Baden Gruppe geschuldet: Man erwarb 50% an dem internationalen Plattform- und Spielentwickler Gamanza, welche die Software für das Badener Online Casino entwickelte, und auch Online-Spiele produziert. Drei Schweizer Plattform-Kunden konnten in Lizenz bereits gewonnen werden, Verhandlungen mit weiteren sind im Gange. Offen ist derzeit, wie rasch sich das terrestrische Geschäft nach einer Lockerung der bundesrätlichen Massnahmen wieder erholen wird. «Wir hatten zwei hervorragende Monate zum Jahresbeginn und wollen nach der Krise darauf aufbauen und uns im Online-Gaming weiter positiv entwickeln.», sagt Brose.

Konstante Dividendenpolitik

Der Verwaltungsrat hat die diesjährige Generalversammlung vom 10. Juni auf den 11. September verschoben und wird dort, vorbehaltlich übergeordneter politischer Beschlüsse, wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von CHF 25.- beantragen. Dr. Jürg Altorfer, VR-Präsident der Stadtcasino Baden AG: «Die sehr positive Geschäftsentwicklung im letzten Jahr, die generell gute finanzielle Situation unserer Gruppe und die positiven Zukunftsperspektive erlauben es, die Dividende in unveränderter Höhe auszuzahlen. In kritischen Zeiten der Corona-Krise wollen wir damit auch ein Zeichen für die sehr gute Gesamtsituation der Stadtcasino Baden Gruppe setzen.»