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Phil Ivey: Borgata holt die $10 Millionen in Nevada

Poker-Pro Phil Ivey weigert sich, die $10,13 Millionen an das Borgata in New Jersey zu zahlen. Die Mutterfirma des Casinos hat nun vor Gericht einen Gewinn verbucht und will das Geld im Bundesstaat Nevada abkassieren.

Der Rechtsstreit zwischen Marina District Development Co. LLC, und Phil Ivey geht in die nächste Runde. Die Mutterfirma des Borgata Hotel Casino & Spa in Atlantic City erwirkte vor Gericht in New Jersey, dass Iveys Aktiva in Nevada belangt werden können.

Wie wir im Oktober berichteten, hat Phil Ivey im Bundesstaat Nevada vier Firmen angemeldet und besitzt eine Eigentumswohnung. Ob dies reicht, um die geforderte Summe zu decken, darf allerdings bezweifelt werden.

Gerüchten zufolge lagert Ivey sein Vermögen außerhalb des Landes. Wie viel der Poker-Pro überhaupt aufbringen kann, ist ein anderes Thema. Nach dem Black Friday und dem Ausbleiben der Full Tilt-Schecks spielt Phil Ivey angeblich nicht mit seiner eigenen Bankroll.

Ob fehlendes Geld oder ein fehlender Wille. Phil Ivey weigert sich, die $10,13 Millionen an das Borgata zu zahlen. Der US-Amerikaner begründet dies mit dem Argument, dass der Fall noch in die Revision geht.

Ivey und seine Partnerin Cheung Yin „Kell“ Sun räumten 2012 bei vier Baccarat-Sessions im Borgata Atlantic City im großen Stil ab. Das Duo erspielte sich rund $9,6 Millionen. Im April 2014 reichte das Borgata Klage ein.

Allerdings wendete Sun sogenanntes Edge Sorting an. Diese Technik verschafft dem Spieler einen Vorteil. Obwohl Edge Storting kein Betrug ist, entschied ein Richter, dass der Vertrag zwischen den beiden Parteien nichtig ist und alle Gewinne zurückgezahlt werden müssen.


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