Spielbank Hamburg informiert: Casino Esplanade nach dem 1. Jahr: Ein fester Platz mitten in Hamburg

204.000 Euro im Roulette, 250.000 Euro am Automaten, sechs Porsche, 250 kg Erdnüsse
Hamburg, 30. November 2007. „… und abends ins Casino.“ Das Anfang Dezember 2006 eröffnete Casino Esplanade zieht nach dem ersten Jahr Bilanz. Danach konnte die Spielbank Hamburg an ihrem neuen Hauptstandort am Stephansplatz mit 169.830 Gästen ihre Besucherzahl mehr als verdoppeln. Das entspricht in etwa der Gesamteinwohnerzahl einer Stadt wie Osnabrück oder Leverkusen – mit einem Tagesdurchschnitt von rund 500 Gästen. An Freitagen und Samstagen erreicht das Casino eine Besucherzahl von etwa 1.000 Gästen. 74 Prozent suchten das Haus zum ersten Mal auf; nahezu jeder von ihnen schloss einen zweiten Besuch an. Etwa 40 Prozent sind Frauen, 5 Prozent-Punkte mehr als zuvor.

Auffällig ist die gestiegene Akzeptanz bei jungen Zielgruppen. Dem Casino gelang eine sanfte Verjüngung der Besucherstruktur, ohne die angestammte Klientel zu irritieren. Auch so kann den öffentlichen, rechtlichen Auflagen entsprochen werden, langfristig und perspektivisch den jüngeren Interessenten des Glücksspiel eine attraktive, legale Spielmöglichkeit zu geben. Die Gruppe der 18 bis 40-Jährigen nahm um 164,8 Prozent (jetzt 58,3% Anteil) zu. Im erweiterten Segment von 18 bis 49 Jahren lag das Plus bei 143,3 Prozent. Die konsumstarke Zielgruppe 18/49 wird mit 76,8 Prozent erreicht (früher 62 Prozent). Besonders diese Ergebnisse sind Indiz, dass die Hamburger die Positionierung des Hauses als „world of entertainment“ angenommen haben. Danach bietet das Casino einerseits, was zur Marke Casino gehört und von dem staatlichen Konzessionsgeber verlangt wird: Glücksspiel-Automaten, Roulette, Black Jack, Poker. Andererseits hat sich das Casino als Ort des Entertainments und der Veranstaltungen etabliert.

Otto Wulferding, Geschäftsführer Spielbank Hamburg: „Wir sind mit der Idee angetreten, die Unterhaltung kommt zurück nach Hause, da dieses Haus am Stephansplatz immer schon für Entertainment stand. Nach einem Jahr stellen wir fest: Das Casino ist angekommen. Die Hamburger verstehen das Haus als ihr Hamburger Casino.“

Dabei setzt das Casino nicht nur den bereits seit Jahren institutionalisierten Spielerschutz mit dem Hamburger Büro für Suchtprävention fort, indem u. a. die Mitarbeiter/Innen geschult werden, problematisches Spielverhal-ten zu erkennen. Die Spielbank hat zudem alle Arbeitsprozesse der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 un-terworfen. Das Qualitätsmanagement garantiert kontinuierliche, verbindliche und verläßliche Sicherheit für die Spieler sowie optimalen Service im Tagesablauf. Die geprüfte Sicherheit reicht vom Portier bis zur Kasse.

Auf der anderen Seite präsentiert sich das Casino als Mittelpunkt gehobener Abendunterhaltung und außerge-wöhnliche Veranstaltungsort. So organisiert das Hamburger Team Park Projekte einmal im Monat exklusive Partys. Trotz der via SMS durchgeführten limitierten Einladung wird das Casino dabei jeweils von etwa 700 Party-Gästen frequentiert. Neben diesen regelmäßigen Events hat sich das Casino als Ausstellungs- und Konfe-renzstätte eingeführt:

Das Haus bot Kunstausstellungen von Andy Warhol-Schülerin Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein, Thai Cong oder dem Fotorealisten Martin Liebscher, der das neue (wie das alte) Casino auf einer großformatigen Montage abbildete. Unternehmen, Vereine und Organisationen – von New Economy-Firmen, den Fußballern des HSV über die Hamburger Standesbeamten bis zur Deutschen Bank oder der Michael Stich Stiftung – nutzten die Räume für Feierlichkeiten. Die Hamburger Eishockeycracks Freezers veranstalten hier ihr traditionelles Benefiz-Pokerturnier. Die Hamburger Autorenvereinigung lädt regelmäßig zu Lesungen, u. a. zur Reihe „Casino Criminal“. Musiker wie Roger Cicero produzierten im Casino ihre Fotos für die neue CD. Im Sommer ließen über 70 Automobile vor dem Casino ihre Motoren an zur ersten Oldtimer Rallye Rolex Classic 500. BILD-Chef Kai Diekmann platzierte eine von ihm gestaltete Plastik – als Beitrag zum diesjährigen Hamburg Derby – vor dem Casino. Die Commerzbank nutzte einen Abend in der Esplanade-Lounge, um den Gästen die Chance zu bieten, ein en 30-Sekunden Clip über „richtige“ und Spielbanken zu drehen. Und die New York Times berichtet ebenso über das Casino („splashy playground“) wie eine Architekturzeitschrift aus Korea.

Zwei Wochen vor dem ersten Geburtstag gelang einem Besucher mit 204.000 Euro in einem Spiel der bisher höchste Einzelgewinn. Ein Spieler war am automatisierten Roulette (Multi Roulette)mit 250.000 Euro erfolg-reich. Durchschnittlich alle zwei Monate wurde zudem ein Porsche Cayman ausgespielt. Nach einem roten, zwei schwarzen, einem silbernen und eine anthrazit-farbigen Sportwagen steht nun ein weißer Boxster im Jackpot bereit. Mit einem Sommer-Spielvergnügen ging das Casino von Juni bis August neue Wege. Unter dem Motto „Mehr Gewinne wagen“ knackte im Schnitt täglich ein Hamburger den Mystery Jackpot mit jeweils 10.000 Euro.

Auch jenseits der gewöhnlichen Bilanz des ersten Spieljahres zeigt das Casino außergewöhnliche Werte: So wurde eines der Werbemotive ernst genommen: „Erst Nüsschen an der Bar und dann den Jackpot knacken“. 250 kg Erdnüsse wurden in den ersten zwölf Monaten gegessen. Dazu kam das Handwerkszeug: 2.500 Black Jack Kartenspiele und 2.000 Sätze Pokerkarten waren im Einsatz. 334 Mitarbeiter sorgten dafür, dass 172.450 Jetons beim Roulette zu setzen sind. Und weil dazu auch Schick (nicht unbedingt Krawatte) gehört – aber nicht jeder daran denkt, wurden die Leihsakkos 6.000 Mal ausgegeben.