Spielbank Mainz informiert: Chipleader verliert hoch das Heads-Up beim Pokerturnier

Mainz, 17. November 2007. Uwe Schwarz hatte den Final Table fest im Griff. Mit drei Coups hatte er seinen Chip-Vorsprung deutlich sichtbar ausgebaut, und doch verlor er das Heads-Up, weil ihm in drei weiteren Spielen das Glück nicht treu blieb. Stattdessen gewann sein Kontrahent Klaus Störmer, der den Löwenanteil des mit 2400 Euro gefüllten Potts bekam.

Der Final Table setzte sich aus höchst unterschiedlichen Spielern zusammen, tight und vorsichtig Uwe Schwarz, noch vorsichtiger Klaus Störmer, in entscheidenden Augenblicken aggressiv zuschlagend Nathaniel Taylor und dem späteren Viertplatzierten, einem ausgesprochenen Bauchspieler, der jedoch wegen einem nicht zustande gekommenen Flush das entscheidende All-In verlor. Zuvor war ihm das Kartenglück hold gewesen: Mehr als ein Mal erwischte er im River den Flush (Pik war sehr stark an diesem Abend) und konnte deshalb nicht nur seinen Table Stake aufbessern, sondern kickte auch andere Teilnehmer aus dem Turnier.

Dem einen blieb der Flush versagt, dem anderen genügte das Pärchen. Nathaniel Taylor konnte sich noch einige Zeit im Turnier halten, doch sein Chip-Vorrat war bedenklich zusammengeschrumpft, so dass er wohl keine großen Chancen mehr für sich sah und deshalb einen All-In riskierte, den er auch verlor. Doch ihm blieben immerhin noch 480 Euro Preisgeld.

Das Heads-Up entschied sich schließlich in kleinen Pärchen: 4-4 für Uwe Schwarz, 6-6 für Klaus Störmer, und im Flop kam noch 5-5 hinzu: Sieg für Störmer und 960 Euro Preisgeld. Schwarz erhielt 720 Euro, der Vierte 240 Euro.

Wie immer lief Cash-Game bis zum Schluss.