MCOP Lido Poker Tournament: Heinz Traut verpasst den Finatisch

Es sah lange Zeit so gut aus für Heinz Traut . Auch am dritten Tag des Lido Poker Tournaments im Rahmen der Master Classics of Poker im Holland Casino von Amsterdam setzte sich der unglaubliche Lauf des Deutschen zunächst fort, doch am Ende reichte es nicht, um das heutige Finale zu erreichen. Ebenfalls ausgeschieden sind Sasa Biorac und Horst Koch

60 Spieler traten zum dritten Turniertag an und es dauerte nicht lang, da stand mit dem Spanier Perez Gome auch schon der Bubbleboy (Platz 50) fest. Wenig später verabschiedeten sich auch Horst Koch sowie Ivo Donev und Markus Feurle aus Österreich, die dafür immerhin €5.000 bekamen und somit das Buy-in wieder drin hatten. Für den Schweizer Acar Malzum, der mit dem drittgrößten Stack in den Tag gestartet war, endete das Turnier auf dem 30. Rang für €8.400 Preisgeld.

Heinz Traut konnte zu diesem Zeitpunkt machen, was er wollte: „Ich hab einfach alles getroffen. Es läuft unglaublich gut.“ Mit 330.000 in Chips ging er in die Pause und hatte natürlich große Hoffnungen, das Finale der letzten neun Spieler zu erreichen. Doch das Blatt wendete sich, kurz danach musste Traut einige Chips abgeben, ehe es zur entscheidenden Auseinandersetzung mit Trond Eidsvig kam. Traut erhöhte vor dem Flop auf 60.000 und stand nach dem Reraise des Norwegers auf 210.000 vor der Entscheidung, seinen Turnierverbleib aufs Spiel zu setzen. Er callte schließlich, drehte [Ace of hearts] [Five of hearts] um und benötigte dringend Hilfe vom Board, denn Eidsvig zeigte mit zwei Buben eine fertige Hand. Das Board brachte [Two of clubs] [King of spades] [Four of spades] [Queen of diamonds] [Jack of clubs] , keine Chance für Heinz Traut, der sich mit Platz zwölf und €29.400 zufriedengeben musste.

Sasa Biorac war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden. Short-stacked investierte er mit [Ten of spades] [Eight of spades] seine letzten Chips, traf auf [Ace of spades] [Seven of spades] von Pavel Blatny und verlor am Ende gegen den Nutflush seines Gegners. Platz 16 bedeutete für den Finalisten der EPT in Baden 2006 ein Preisgeld von €21.000.

Als klarer Chipleader geht Trond Eidsvig, der nicht nur Heinz Traut eliminiert hatte, in den finalen Sonnabend. Er hat als einziger die Marke von einer Million Chips geknackt. Auch Noah Boeken vom Team PokerStars hat es an den Finaltisch geschafft. Für ihn wird es allerdings schwer, denn mit 219.000 in Chips steht er, zusammen mit Landsmann Joris Jaspers und dem Briten Tony Bloom, am meisten unter Druck.
Quelle: http://www.intellipoker.com/