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Schießerei in Las Vegas Ermittler finden im Haus des Todesschützen Waffen und Sprengstoff
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Aus Solidarität mit den Opfern von Las Vegas und Marseille: Eiffelturm bleibt heute Nacht dunkel

23.06 Uhr: Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, kündigte an, in der Nacht zum Dienstag aus Solidarität mit den Opfern der Attacken von Marseille und Las Vegas die Beleuchtung des Eiffelturms abzuschalten. In Marseille hatte ein Angreifer am Sonntag bei einer Messerattacke zwei junge Frauen getötet.

Trump gedenkt der Opfer mit einer Schweigeminute

22.37 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat gemeinsam mit seiner Frau Melania, Vizepräsident Mike Pence und dessen Frau Karen im Garten des Weißen Hauses in einer Schweigeminute der Opfer des blutigsten Schusswaffenangriffs in der jüngeren US-Geschichte gedacht.

Weißes Haus: Diskussion über Waffengesetze verfrüht

21.18 Uhr: Eine Diskussion über schärfere Waffengesetze ist nach Darstellung des Weißen Hauses verfrüht. „Es wäre voreilig, politische Maßnahmen zu diskutieren, solange wir nicht vollständig wissen, was gestern Abend passiert ist“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.

Präsident Donald Trump habe aber mehrmals deutlich gemacht, dass er ein Befürworter des zweiten Verfassungszusatzes sei. Dort ist das grundsätzliche Recht auf den Besitz von Schusswaffen für US-Bürger festgeschrieben. Zuvor hatten Politiker die tödlichen Schüsse aus Militärgewehren zum Anlass genommen, eine Verschärfung des Waffenrechts zu fordern.

FBI: Schütze hatte keine Terror-Verbindungen

17.49 Uhr: Ersten Erkenntnissen zufolge hatten die Schüsse keinen terroristischen Hintergrund. Es gebe keinerlei Hinweise auf Verbindungen des Täters zu internationalen Terrororganisationen, teilte die amerikanische Bundespolizei FBI mit.

Zahl der Todesopfer steigt weiter

17.45 Uhr: Die Zahl der Todesopfer ist auf 58 gestiegen. Das bestätigte der Sheriff Lombardo der Nachrichtenagentur AP zufolge. Auch die Anzahl der Verletzten musste weiter nach oben korrigiert werden. Derzeit gehen die Behörden von 515 Verletzten aus.

Ein Hoffnungsschimmer in Las Vegas

Die Schießerei in Las Vegas kostete dutzenden Menschen das Leben, hunderte wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Das Massaker schockiert die US-Kasinometropole, die Anteilnahme ist groß. Die Behörden der Stadt riefen zu Blutspenden auf. Diesem Appell kamen schon wenige Stunden nach der Tat viele Menschen nach. Es hätten sich lange Schlangen vor den Blutspende-Zentren gebildet, berichteten US-Sender. Ein Reporter twitterte: "#Vegas ist stark und mitfühlend."

Noch mindestens zwölf Verletzte in kritischem Zustand

17.40 Uhr: Noch mindestens zwölf Verletzte sind in kritischem Zustand. Eine Sprecherin der Uniklinik von Las Vegas sagte dem Sender CBS, das Krankenhaus habe 104 der rund 400 Verletzten aufgenommen. Von ihnen seien noch zwölf in kritischem Zustand. Wie viele Verletzte noch schwerstverletzt in anderen Krankenhäusern liegen, war zunächst unklar.

Acht Patienten hätten nach der Ankunft in der Uniklinik wegen schwerer Schussverletzungen sofort notoperiert werden müssen, sagte Danita Cohen, Sprecherin des University Medical Center of Southern Nevada. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, Blut zu spenden.

Keine Hinweise nach Wohnungsdurchsuchung bei Todesschützen

17.20 Uhr: In der Wohnung des mutmaßlichen Massenmörders Stephen Paddock hat die Polizei bei einer ersten Durchsuchung zunächst nichts Verdächtiges gefunden. Eine Razzia in dem 15.000-Einwohner-Städtchen Mesquite, rund 130 Kilometer nordöstlich von Las Vegas an der Grenze zu Arizona gelegen, habe keine Auffälligkeiten ergeben, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei. In der Wohnung, in der der 64-jährige Paddock gewohnt habe, seien mehrere Waffen gefunden worden, sonst aber keine Hinweise auf die Vorbereitung einer Straftat. In dem Hotelzimmer, von dem aus die Tat begangen wurde, hatte die Polizei mehr als zehn Schusswaffen gefunden.

Im Video: Todes-Schütze saß in Zimmer 32135: Nachbar berichtet, wie knapp er Schüssen entkam 

US-Präsident Trump verurteilt „Akt des absolut Bösen“

16.59 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat das brutale Massaker in Las Vegas als „Akt des absolut Bösen“ verurteilt. Trump lobt die Arbeit der Polizei. Das schnelle Handeln der Einsatzkräfte habe weitere Opfer verhindert. Zeugen hatten hingegen ausgesagt, dass der Schütze 10, 15 Minuten lang mehrere Magazine abfeuern konnte, bevor die Schüsse aufhörten.

Trump rief die Amerikaner in der Stunde der Trauer zur Einigkeit und zum Zusammenhalt auf. „Im Augenblick der Tragödie kommt Amerika als Einheit zusammen“, sagte der Präsident.

Den Hinterbliebenen der mindestens 50 Todesopfer sprach Trump sein Mitgefühl aus. „Hunderte unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger betrauern den Verlust einer geliebten Person. Wir können diesen Schmerz und diesen Verlust nicht nachvollziehen. Wir beten für sie. Wir wissen, dass Gott in den Herzen derer lebt, die trauern.“

Trump sagte, Er selbst werde am Mittwoch Las Vegas besuchen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Er wolle sich auch mit Rettungskräften und den Familien der Opfer treffen. Trump ordnete an, die Flaggen auf den öffentlichen Gebäuden des Bundes zum Zeichen der Trauer auf Halbmast zu setzen.

Trump zu Schüssen in Las Vegas
dpa

Terrormiliz IS beansprucht Massaker für sich

16.13 Uhr: Bislang gibt es keinerlei Informationen über das Motiv des Todesschützen von Las Vegas. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" behauptet nun, der Mann sei einer ihrer "Soldaten" und bereits vor Monaten zum Islam konvertiert. Eine entsprechende Mitteilung verbreitete die Terrororganisation über ihre Propagandasprachrohr Amak. Hinweise auf die Richtigkeit der Angaben gibt es bisher nicht. Der IS hat in der Vergangenheit auch schon Attacken für sich reklamiert, mit denen die Terrormiliz nichts oder nur indirekt zu tun hatte.

Schütze soll sich selbst getötet haben

15.06 Uhr: Der mutmaßliche Todesschütze, Stephen Paddock, hat sich nach Angaben der Polizei wohl selbst getötet. "Wir glauben, dass er sich selbst das Leben genommen hat, bevor wir eingedrungen sind", beschrieb Bezirkssheriff Joseph Lombardo die Szene am Montag. Paddock ist 64 Jahre alt, stammt aus Nevada und war schon einmal bei der Polizei vorgeladen.

Zahl der Verletzten steigt auf 406

15.00 Uhr: Neuesten Angaben der Polizei werden mehr als 400 Menschen derzeit im Krankenhaus behandelt. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Verletzten nach den jüngsten Zählungen auf 406. Auch die Zahl der Todesopfer könnte weiter steigen, sagte Sherriff Joey Lombardo in einem Statement. Insgesamt waren 22.000 Menschen auf dem Konzert.

Polizei bestätigt: Der Schütze hatte mehr als zehn Schusswaffen in seinem Hotelzimmer

14.50 Uhr: Der Schütze hatte offenbar ein ganzes Waffenarsenal dabei. Die Polizei hat bestätigt, dass der Mann mindestens zehn Schusswaffen in seinem Hotelzimmer gelagert hatte.

Trump sendet "wärmste Anteilnahme" an Las Vegas-Opfer

14.25 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat den Opfern der Bluttat in Las Vegas sein Mitgefühl ausgesprochen. "Meine wärmste Anteilnahme und mein Mitgefühl an die Opfer der furchtbaren Schüsse in Las Vegas und ihre Angehörigen. Gott schütze Sie!", schrieb Trump am Montagmorgen (Ortszeit) auf Twitter.

Auch die EU-Kommission sprach nach den tödlichen Schüssen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. "Wir möchten die Sicherheits- und Einsatzkräfte loben, sowie all jene, die Opfern geholfen haben und dies noch immer tun", sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Montag.

Bundesregierung zeigt sich "tief erschüttert" über Blutbad

14.00 Uhr: Die Bundesregierung hat sich entsetzt über die Bluttat bei einem Festival in Las Vegas gezeigt. "Fassungslos und tief erschüttert über die Morde von Las Vegas", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag auf Twitter. "So viele zerstörte Leben." Den Überlebenden sprach er Mitgefühl aus und wünschte ihnen "viel Kraft".

Auswärtiges Amt aktualisiert Reisehinweis für USA

13.18 Uhr: Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für die USA aktualisiert. Das Amt bittet Reisende, den Anweisungen lokaler Behörden Folge zu leisten. Die US-Behörden haben unter +1866 535 5654 eine zentrale Notrufnummer für Angehörige eingerichtet. Das Auswärtige Amt weist außerdem auf Verspätungen in Flugverkehr hin.

12.53 Uhr: Die Polizei hat offenbar die Begleiterin des mutmaßlichen Todesschützen von Las Vegas ausfindig gemacht.

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Polizei: 50 Tote in Las Vegas - mehr als 200 Verletzte

12.41 Uhr: Der Schütze in der US-Stadt Las Vegas hat 50 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Das teilte die Polizei mit. Damit ist das Blutbad die tödlichste Massenerschießung der jüngeren US-Geschichte.  Wenige dieser Vorfälle erreichen auch nur annähernd die Opferzahlen von Las Vegas. So wurden bei einer Schießerei in einem Schwulenclub in Orlando, Florida, im Jahr 2016 ebenfalls 50 Menschen getötet, aber es gab weitaus weniger Verletzte.

Polizei hat getöteten Verdächtigen identifiziert

12.15 Uhr: Bei dem toten Schützen handelt es sich angeblich um den 64-jährigen Stephen Paddock. Der Mann war der Polizei von Las Vegas offenbar bekannt.

Gouverneur von Nevada verurteilt Schießerei als "hinterhältige Tat"

12.13 Uhr: Der Gouverneur des Staates Nevada, Brian Sandoval, hat auf Twitter die Schießerei als "tragischen und hinterhältigen Akt der Gewalt" verurteilt. Das Herz der "Nevada-Familie" sei tief erschüttert. "Unsere Gebete sind mit den Opfern und allen, die von dieser feigen Tat betroffen sind", so Sandoval.

Noch keine Auskunft über mögliche deutsche Opfer

11.46 Uhr: Das Auswärtige Amt konnte am Montagvormittag noch keine Auskunft darüber geben, ob unter den Opfern des Todesschützen von Las Vegas deutsche Staatsbürger sind. "Unsere Kolleginnen und Kollegen der Botschaft Washington sind in engem Kontakt mit den US-Behörden und versuchen, Informationen zu sichern", hieß es am Montag aus dem Auswärtigen Amt.

Polizei sucht nach Begleiterin des Todesschützen

11.26 Uhr: Die Polizei sucht im Zusammenhang mit der Schießerei eine Frau asiatischer Herkunft namens Marilou Danely. In welcher Verbindung die Frau zu den Vorfällen steht, sagte der Sheriff nicht. Er bezeichnete sie jedoch als eine Begleiterin des Angreifers.

Marilou Danley wird derzeit von der US-amerikanischen Polizei gesucht
LVMPD Marilou Danley wird derzeit von der US-amerikanischen Polizei gesucht

Polizeisprecher zieht schreckliche Bilanz: 20 Tote und über 100 Verletzte

10.37 Uhr: Die Situation sei derzeit "unter Kontrolle", so der Polizeisprecher. Es gebe keine weiteren Angreifer, so Sheriff Lombardo. Der Täter wurde demnach erschossen, als Polizeikräfte in das Mandalay Casino eindrangen. Über ein mögliches Motiv, eine ethnische Zugehörigkeit oder die Religion des Täters konnte die Polizei keine Auskunft geben.

10.36 Uhr: Die Polizei sucht gegenwärtig nach zwei unterschiedlichen Fahrzeugen, beide mit Kennzeichen des US-Bundesstaates Nevada.

10.32 Uhr: Bei der Schießerei vor dem Mandalay Casino sind laut Polizeiangaben mindestens 20 Menschen gestorben und über 100 verletzt worden, darunter auch zwei Polizeibeamte. Das teilte Sheriff Joe Lombardo auf einer improvisierten Pressekonferenz mit. Bei dem Täter handelt es sich vermutlich um einen Anwohner, der aus dem 32. Stock des Casinos das Feuer eröffnete.

10.06 Uhr: Medienberichten zufolge soll mindestens ein unbekannter Schütze bei dem Konzert um sich geschossen haben. Unklar ist, ob auch Schüsse vom Casino aus auf die Zuschauer abgefeuert wurden.

Mass Shooting At Mandalay Bay In Las Vegas
AFP Polizei und Rettungskräfte im Einsatz am Las Vegas Boulevard

Behörden bestätigen: Ein Verdächtiger erschossen

09.42 Uhr: Nach der Schießerei haben Augenzeugen von mehreren Toten berichtet. "Wir krochen über Tote", sagte die Konzertbesucherin Cari Copeland Pearson. Sie habe vielfache Schüsse gehört, vermutlich aus einem automatischen Gewehr. Nachdem sie die Schüsse gehört hätten, seien sie zunächst in Deckung gegangen und dann geflüchtet.

Karte von Mandala Bay und Route 91 Harvest Festival in las Vegas
Google Maps Karte von Mandala Bay und "Route 91 Harvest" Festival in las Vegas

09.32 Uhr: Die Polizeibehörde in Las Vegas geht davon aus, dass sich "keine weiteren Schützen" in der Stadt befinden. Das teilte das Las Vegas Metropolitan Police Department via Twitter mit.

09.02 Uhr: Das Las Vegas Metropolitan Police Department hat soeben bestätigt, dass ein Verdächtiger erschossen wurde. Ob es noch weitere Schützen gibt, ist derzeit nicht bekannt.

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