Weil er eine Freundin drücken liess: Mann verliert 100 000-Dollar-Jackpot

Stellen Sie sich mal vor, sie spielen ihr ganzes Leben lang an Glücksspielautomaten, versenken raue Mengen an Geld in diesen Geräten und eines Tages kommt tatsächlich der fette Jackpot. Und dann ist auf einmal das ganze schöne Geld futsch.

Das ist Jan Flato (66) in einem Casino in Fort Lauderdale (US-Bundesstaat Florida) passiert. Der Mann saß an einem Automaten, der einen 100 000-Dollar-Jackpot versprach. Er steckte 50 Dollar rein und begann mit dem Spiel.

Neben ihm saß eine Freundin, Marina Navarro (35). Flato hatte den dicken Fisch noch nicht an Land gezogen, also dachte er sich, es könnte ja Glück bringen, wenn Navarro mal den Knopf drückt.

Tatsächlich blinkte dann der Automat auf einmal wie verrückt und auf dem Automaten-Display stand, er habe 100 000 Dollar gewonnen – das dachte er zumindest.

Casino-Mitarbeiter schauten sich ein Überwachungsvideo an und sahen, dass Navarro den entscheidenden Knopf gedrückt hatte. Damit gehörte das gesamte Geld ihr.

„Die Person, die an einem Automaten den Knopf drückt oder den Hebel an einem einarmigen Banditen umlegt, ist die Person, die den Jackpot gewinnt“, erklärte Casino-Sprecher Gary Bitner danach „7News Boston“.

Seitdem Navarro mit dem Riesenbatzen Geld aus dem Casino spaziert ist, hat Flato nicht mehr viel von ihr gehört. Nur einmal schrieb sie Wochen später eine Nachricht: „Bist Du immer noch sauer auf mich?“, fragte sie. Er: „Wie konntest Du mir das antun?“ Sie: „Ich vermisse Dich.“

Navarro versteht die ganze Aufregung nicht. Flato sei durchgedreht und habe rumgeschrien, als sie den Jackpot gewann, sagte sie der amerikanischen Nachrichtenseite. Sie hätte zunächst auch überlegt, Flato ein bisschen was abzugeben, aber dann drohte er ihr. Also behält sie jetzt das ganze Geld für sich.

Flato hat daraus gelernt und will andere Spieler warnen: „Lasst nie jemanden an den Knopf ran, sagt niemanden, sie sollten das mal machen für ein bisschen Glück. Denn sie könnten das tun, was Marina mir angetan hat.“

 

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