Grand Casino Baden behauptet sich

Baden – Die Stadtcasino Baden AG, deren mit Abstand wichtigste Beteiligung die Spielbank Baden AG ist, konnte im vergangenen Jahr ihre führende Rolle im deutschschweizerischen Glücksspielmarkt konsolidieren. Trotz verschärftem Wettbewerb steigerte die Spielbank den Bruttospielertrag (BSE) auf CHF 101.5 Mio. (Vorjahr 100.3 Mio.).

Damit hat das Grand Casino Baden seine Marktposition als bedeutendstes Casino der deutschen Schweiz halten können, was sich positiv auf alle Eckwerte der Konzernrechnung auswirkte. Der Konzerngewinn stieg wegen geringeren Abschreibungen, aber auch dank einem straffen Kostenmanagement auf den neuen Rekordwert von CHF 11.3 Mio. (9.9 Mio.) und übertraf damit die Bestmarke aus dem Jahr 2003, als noch nicht alle Casinos in Betrieb waren. Dies ergibt einen Anteil am Konzerngewinn je Aktie der Stadtcasino Baden AG von CHF 63.59 (58.41).

Erneut konnte der Bereich Gastronomie und Kongresswesen den Umsatz auf CHF 11.4 Mio. (10.8 Mio.) erhöhen und machte damit deutlich, dass hier noch weiteres Wachstumspotenzial vorhanden ist. Da der Beteiligungsertrag bei der Stadtcasino Baden AG aus dem Ergebnis der Spielbank – die Beteiligung beträgt 51 Prozent – auf CHF 4.0 Mio. (3.7 Mio.) stieg, erzielte die Stadtcasino Baden AG einen auf CHF 4.3 Mio. (4.2 Mio.) erhöhten Reingewinn.

Der Verwaltungsrat schlägt der kommenden Generalversammlung die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Dividende von CHF 20 pro Aktie vor. „In einem insgesamt sehr wettbewerbsintensiven Umfeld verlief das Geschäftsjahr 2006 für alle Gesellschaften der Stadtcasino-Gruppe sehr erfreulich“ kommentiert Peter Blöchlinger, Präsident des Verwaltungsrates der Stadtcasino Baden AG den Jahresabschluss 2006. Das Grand Casino Baden hat seine Führungsposition im Deutschschweizer Casinomarkt behauptet.

Die Anzahl der Besucher stieg markant von 412’000 auf 445’200 an. Im Durchschnitt besuchten damit täglich 1220 Gäste das Badener Casino. Alle Geschäftsbereiche haben einen Anteil an der Erhöhung des Betriebsertrages auf CHF 66.8 Mio. (65.8 Mio.). Nach Abzug des leicht tieferen betrieblichen Aufwands von CHF 52.6 Mio. (53.3 Mio.) resultiert ein Betriebsgewinn von CHF 14.2 Mio. (12.5 Mio.). Nach Berücksichtigung von Finanzerfolg und Ertragssteuern stieg der Konzerngewinn auf CHF 11.3 Mio. (9.9 Mio.).

Die solide wirtschaftliche und finanzielle Situation des Konzerns spiegelt sich auch in der Bilanz. Diese weist bei einer deutlich gestiegenen Bilanzsumme von CHF 92.5 Mio. (88.5 Mio.) eine Eigenkapitalquote von 64 Prozent (60 Prozent) auf und erfreut sich einer hohen Liquidität. Die Stadtcasino Baden AG weist als faktische Holdinggesellschaft ähnlich gute Zahlen aus. Der betriebliche Gesamtertrag stieg auf CHF 8.1 Mio. (7.8 Mio.). Der Jahresgewinn konnte leicht auf CHF 4.3 Mio. (4.2 Mio.) gesteigert werden.

Mit einer Eigenkapitalquote von nunmehr 78 Prozent (66 Prozent) ist die Stadtcasino Baden AG ausgezeichnet finanziert. Online-Casinos als Konkurrenten ohne Pflichten und Kontrolle „Die gute Entwicklung der Stadtcasino-Gruppe wurde nicht nur in einem stark umkämpften Spielcasino-Markt erreicht, sondern auch unter dem Konkurrenzdruck zahlreicher anderer Glücksspiele“, erklärt Peter Blöchlinger.

Gefahren drohen den schweizerischen Casinos insbesondere von den Internet-Casinos, von einer Vielzahl von Online-Spielen und Wetten, aber auch von den in und ausländischen Lotto- und Toto-Spielen. Aus all diesen Teilmärkten fliessen namhafte Spieleinsätze ins Ausland. Weil dies nicht erwünscht ist, prüft der Bundesrat derzeit die kontrollierte Zulassung von bisher in der Schweiz noch verbotenen Glücksspielen im Internet. Eine gesetzliche, international gut abgestützte Regelung der Glückspiele im Internet ist dringend. Online-Casinos können das ganze Angebot eines Life-Casinos anbieten, haben jedoch weder Raum- noch Personalkosten zu tragen noch Spielbankenabgaben zu leisten. Ausserdem müssen sie keine Sozialkonzepte einhalten, obwohl die Spielsuchtgefahr bei Online-Spielen hoch ist.

Bestätigung des Standortes Baden durch den Bundesrat „Mit Befriedigung haben wir vom Entscheid des Bundesrates Kenntnis genommen, während den nächsten drei Jahren keine neuen Spielbankenkonzessionen zu erteilen“, erklärt Peter Blöchlinger. Dies bedeutet eine klare Absage – wenn auch nur auf Zeit – an die in Zürich weit gediehenen Pläne von potenziellen Casino-Betreibern. Die Richtigkeit des bundesrätlichen Entscheides und damit die Bestätigung für das Grand Casino Baden, dass es auch das Spielcasino der Zürcher ist, liefert die Statistik. Danach kommen am meisten Besucher aus dem Kanton Zürich (43.1 Prozent), gefolgt von jenen aus dem Kanton Aargau (33.7 Prozent).

Grosse Wachstumsimpulse für die Stadtcasino Baden AG verspricht sich Peter Blöchlinger von der Realisierung des spektakulären Annexbaus, der vom renommierten Architekten Max Dudler projektiert wurde und mit Entertainement, Lounge, Büroräumen und erweiterter Tiefgarage das Grand Casino noch attraktiver machen soll. Blöchlinger will damit das „spannende Spielerlebnis mit Entertainment und hochwertiger Gastronomie verbinden“.

Nachdem der Regierungsrat die Einsprachen gegen das Projekt abgewiesen hatte, hat ein Beschwerdeführer den Entscheid an das aargauische Verwaltungsgericht weitergezogen. Blöchlinger rechnet damit, dass bis Ende dieses Jahres ein positiver Entschied fallen wird, sodass im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden kann. Die Eröffnung ist im Jahr 2009 vorgesehen.

Das Geschäftsjahr 2007 hat gut begonnen. Blöchlinger ist überzeugt, trotz der Sättigung des Casinomarktes im Grossraum Zürich und trotz der Internetkonkurrenz erneut ein gutes Gruppenergebnis erzielen zu können.

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Kontakt: Dr. Peter Blöchlinger Präsident des Verwaltungsrates Stadtcasino Baden AG
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