Irish Poker Open in Dublin

Ein Artikel von Markus Golser

Ich freute mich mich schon auf dieses „einzigartige Turnier“, es wurde mir von verschiedenen Seiten berichtet das dieses Turnier legendär sei.

Angekommen um 23.45 am Flughafen Dublin und weiter ins Hotel. Mit dem Taxifahrer habe ich mich ganz gut unterhalten, die Iren sind ja bekannterweise ein sehr gesprächiges Volk. Unter anderem erzählte mir der Taxifahrer das es bei den Iren Tradition ist nach der Arbeit in eines der zahlreichen Pubs zu gehen um zu feiern, singen, blödeln aber auch Geschäfte zu machen. Dublin ist eine ein Millionenstadt und nachdem es Tradition ist in ein Pub zu gehen war mir klar das es in Dublin einige Pubs geben wird aber als ich gehört habe das es 2400 sind war ich sehr überrascht.

Auch im Hotel gab es ein Pub, ich machte mich auf den Weg um mir ein Guiness Bier zu holen, mir flogen wortwörtlich ein paar Ir®en entgegen „ein eigenartiges Volk“, aber sehr sympathisch.

Mein Zimmerbezug war wie erwartet, das Zimmer war einfach …….! Am nächsten Tag war ich schon sehr knapp dran um zum Turnier zu kommen wie gewohnt nahm ich ein Dusche, der Strahl des Duschkopfes war aber verstellt also richtete ich die fest an der Wand montierte Dusche und hatte sie plötzlich in meiner Hand und aus der Wand kam mir ein fetter Strahl entgegen 🙂 nachdem ich schon sehr spät dran war musste ich improvisieren, ich nahm mein Duschgel, cremte mich ein.. Jetzt nahm ich den Duschkopf in meine Hand und duschte einhändig, auf geht zum Turnier.

Mit grossem Hunger gings runter in den Pokerraum. Es war Volksfeststimmung im Pokersaal. Ein Irischer Pokerspieler war als Kommentator von den Veranstaltern engagiert worden und machte die ganze Zeit nur Witze, der einzige der es wirklich witzig fand war er. Die Iren sollten mal bedenken das sie nicht mehr unter sich sind, auch andere verschiedene Nationalitäten nehmen an diesem Volksfest (Pokerturniert) teil.

Mein Auftritt dauerte 4 1/2 Stunden aber ich sah nicht mehr als zwei Dealer auf meinem Tisch, unglaublich, die dealten über zwei Stunden durch. Ich hörte von einem österreichischen Dealer der in Dublin zum arbeiten gewesen war das die Organisation ein totale Katastrophe gewesen sei.

Ich ging danach zum Buffet und wollte mir aus dem zahlreichen Angebot an Speisen etwas zu essen aussuchen aber halt, da sind nur zwei verschiedene Hauptspeisen zum Angebot, einmal Fleisch und einmal Fisch, ich fragte nach Suppe oder Salat, die Antwort war NO. OK TY, then I have Fish with rice.

Ein bissen vom Fisch, ein Löffel Reis und ich verliess das Restaurant und bestellte mir ein Taxi das mich zum McDonalds brachte, dort hatte ich ein zweigängiges Menü und ich wusste schon im vorhinein was mich erwartet.

Ich fuhr zurück in mein Hotel nahm noch ein Getränk mit einem Bekannten und probierte danach meine Reise und Turniernunkosten im Internet zu gewinnen, was mir auch gelang. 🙂

Am nächsten Tag gings ohne Hotelfrühstück zum Flughafen. Ich werde Dublin nächstes Jahr ziemlich sicher auslassen (beides, EPT und das Volksfest) da wir uns in einer Zeit befinden in der wir ein riesiges Pokerangebot haben und ich gut organisierte Pokerturniere bevorzuge.

Markus Golser / Intertops