WestSpiel informiert: WestSpiel-Gruppe legt Jahresbericht 2015 vor: Steigender Umsatz und verbessertes Ergebnis

Der landeseigene Casino-Betreiber WestSpiel meldet sich mit überraschend guten Zahlen zurück. Wie hier im Casino Duisburg boomt das stationäre Glückspiel wie seit zehn Jahren nicht mehr. (Foto: Stephan Glagla / WestSpiel)
Der landeseigene Casino-Betreiber WestSpiel meldet sich mit überraschend guten Zahlen zurück. Wie hier im Casino Duisburg boomt das stationäre Glückspiel wie seit zehn Jahren nicht mehr. (Foto: Stephan Glagla / WestSpiel)
Duisburg, 30. Mai 2016. Dem staatlich-konzessionierten Casino-Betreiber WestSpiel ist es erstmals seit zehn Jahren gelungen, den Ertrag zu steigern. Das geht aus einem Jahresbericht hervor, den die Duisburger Unternehmensgruppe heute veröffentlicht hat. So wuchs 2015 der Umsatz um acht Prozent auf 108 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern und Abgaben betrug 35 Millionen Euro.

„Mit WestSpiel geht es wieder voran, die Restrukturierung zeigt erste Erfolge“, freut sich Lothar Dunkel, Sprecher der Geschäftsführung. „Unsere Zahlen haben sich klar verbessert und wir kämpfen uns nach schwierigen Jahren zurück.“ Tatsächlich konnte der Bruttospielertrag, also die Summe, die nach Abzug der Gewinnauszahlungen von den Spieleinsätzen verbleibt, um zehn Prozent auf 90 Millionen Euro wachsen. Als Jahresergebnis* weist die Gruppe ein Plus von 0,5 Millionen Euro aus. Es setzt sich aus dem Fehlbetrag der NRW-Spielbanken in Höhe von 0,6 Millionen und dem vorläufigen Überschuss in Bremen von 1,1 Millionen Euro zusammen. „WestSpiel leistet einen wichtigen Beitrag für die Staatseinnahmen“, erklärt Dunkel. „Allein in den letzten vier Jahren zahlten wir 176 Millionen Euro in die öffentlichen Kassen ein.“

Ein Erfolgsmotor ist das Duisburger Casino. Es lag auch 2015 wieder auf Platz eins in Deutschland und erwirtschaftete einen erheblichen Teil des Jahresergebnisses. „In Duisburg beweisen wir, dass ein modernes City-Casino hochprofitabel arbeiten kann“, sagt Geschäftsführer Steffen Stumpf. „Diese Story wollen wir ab 2021 mit der neuen Spielbank auch in Köln fortschreiben.“ Erstmals beziffert WestSpiel die Höhe seiner Ausschüttungen: Rund 240 Millionen Euro zahlten die Spielbanken im vergangenen Jahr an Gewinnen und Sachpreisen aus. Mit erheblichen Investitionen in Gebäude, einem moderneren Automatenpark und internationalen Pokerturnieren will WestSpiel dauerhaft zurück auf die Erfolgsspur kommen. Dank zweistelliger Zuwachsraten beim Bruttospielertrag konnte der Aufwärtstrend in den ersten Monaten des laufenden Jahres bestätigt werden.

Der Jahresbericht „WestSpiel Ergebnisse 2015 und Perspektiven“ ist im Internet unter www.westspiel.de zu finden.

* nach Sondereffekten

Über die Besteuerung bei WestSpiel: Die Gruppe wird überwiegend quellenbesteuert – also vor Abzug der Kosten und Aufwendungen. Grundlage der Abgabenbemessung ist der Bruttospielertrag, der die Differenz zwischen Einsätzen und Gewinnen der Besucher darstellt. Die Abgabe knüpft daher nicht am Jahresergebnis, sondern am Umsatz an. Das ist ein fundamentaler Unterschied zur üblichen Unternehmensbesteuerung, weil sämtliche Ausgaben nach Abzug der Steuerzahlung gedeckt werden müssen.

Über die WestSpiel-Gruppe: Mit sechs Spielbanken und mehr als einer Million Besuchern jährlich ist WestSpiel das führende Branchenunternehmen in Deutschland. Rund 1.000 Mitarbeiter in den Casinos und den angeschlossenen Gastronomien bieten einen perfekten Rahmen für sicheres und verantwortungsvolles Spiel, kulinarisches Vergnügen und spannende Events. Die Gruppe erzielte 2015 mit den Spielbanken in Aachen, Bad Oeynhausen, Bremen, Bremerhaven, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg einen vorläufigen Umsatz von 108 Millionen Euro.