Der Andrang war wieder groß bei dem beliebten Montagsturnier der Spielbank Wiesbaden

– diesmal wurde Texas Hold’em No-Limit gespielt.

Über 100 pokerbegeisterte Spieler bevölkerten zu Turnierbeginn den Poker-Bereich. Viele hatten sich bereits ab 17:00 Uhr am Cash-Game „aufgewärmt“.
So gab es zum Turnierbeginn neben den 60 Teilnehmern eine lange Warteliste von weiteren Spielern. In der heißen Anfangsphase mit vielen All-Ins und daraus oftmals resultierenden Seat-Opens hatten dadurch 11 weitere Spieler in der halbstündigen Nachrücker-Phase das Glück, einen der begehrten Turnierplätze zu ergattern. Nach der ersten Limit-Erhöhung wurde es dann allerdings etwas ruhiger – schließlich ging es um ein Preisgeld von über 17.000 Euro!

Als kurz vor Mitternacht der Final-Table mit den zehn besten Spielern des Abends besetzt wurde, gab es für manchen noch eine Überraschung. Der Pokerchef der Spielbank Wiesbaden hatte zum Jahresbeginn 2007 die Verpreisung auf zehn Spieler erweitert. Bis Ende 2006 wurde das Preisgeld auf die neun Bestplatzierten verteilt, der 10. am Final-Table ging immer leer aus. So fiel gestern erstmalig dem ersten Ausgeschiedenen der Abschied vom Final-Table etwas leichter. Auch die Plätze 9 und 8 wurden zügig aus dem Spiel genommen. Die letzten sieben Spieler hielten sich dann fast eine Stunde weiterhin im Spiel, bis weitere „Seat-Open“ Rufe ertönten.

Besonders bemerkenswert war der Fight der beiden Finalisten. Herr Liesy, der schon vorher von seinen Gegnern als „Race-Maschine“ bezeichnet wurde, hatte sich regelrecht hinter einer Jeton-Mauer verschanzt. Nachdem der Titel des Chip-Leaders mehrmals zwischen ihm und Herrn Fritz wechselte, kam es kurz nach 02:00 Uhr zum entscheidenden Showdown Bis dahin hatten die Kontrahenten die Chips annähernd gleich unter sich aufgeteilt Herr Liesy hielt 86.500 in Turnierchips, Herr Fritz lag mit 87.700 nur knapp darüber.

Herr Fritz gewann das entscheidende Spiel mit 2 Paaren und konnte sich über ein Preisgeld von 5.510,- Euro freuen. Herrn Liesy erhielt als Zweiter ein Preisgeld von 3.270 Euro.

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