Bayerische Spielbanken – Meyer: Bayerns Spielbanken auch 2006 wieder mit gutem Ergebnis!

Die Bayerischen Spielbanken haben das Jahr 2006 mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen, lautet das Resümee von Finanzstaatssekretär Franz Meyer: „Knapp 1,1 Millionen Besucher konnten 2006 in den Bayerischen Spielbanken begrüßt werden. Dies entspricht in etwa der Besucherzahl des Vorjahres.“

Die Spielbanken in Bad Füssing, Bad Kissingen, Bad Reichenhall, Bad Kötzting, Bad Wiessee, Bad Steben, Feuchtwangen, Lindau und Garmisch-Partenkirchen erzielten im Geschäftsjahr 2006 zusammen einen Bruttospielertrag, das ist die Summe aller Einzahlungen abzüglich der Auszahlungen, von knapp 128 Millionen Euro. Damit lag der Bruttospielertrag um knapp 3 Prozent über dem des Vorjahres. „Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch illegale Online-Anbieter ist das ein gutes Ergebnis“, stellte Meyer fest.

Diese Stabilität zeige, dass der Angebotsmix der Spielbanken aus spannender Unterhaltung in einem gehobenen Ambiente mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm, gutem Service und dem neuesten Spielangebot auch im vergangenen Jahr von den Gästen wieder gerne in Anspruch genommen wurde. Rund 75 Prozent des Gesamtergebnisses entfallen auf das Automatenspiel, welches sich damit nach wie vor ungebrochen stark präsentiert. Das Automatenspiel verzeichnete eine Steigerung des Bruttospielertrags von ca. 4 Prozent auf fast 95 Millionen Euro. Die klassischen Glücksspiele wie Roulette und Kartenspiele erreichten wieder das Vorjahresergebnis und liegen bei rund 33 Millionen Euro Bruttospielertrag.

Neben den Spielangeboten konnte auch die Veranstaltungsserie namens „Winner’s Lounge“ in der Spielbank Bad Wiessee einen großen Erfolg verzeichnen, die im April 2006 mit dem Comedian Chris Boettcher ihre Premiere feierte. In einem exklusiven Ambiente erleben die Gäste Comedy, Kabarett und Musik vom Feinsten. Im vergangenen Jahr traten Künstler wie Andreas Giebel, Urban Priol und Quadro Nuevo auf. Auch in diesem Jahr erwarten die Besucher wieder großartige Künstler, beispielsweise Sissi Perlinger, Günter Grünwald und die Klazz Brothers. Auf Grund der positiven Resonanz auf die „Winner’s Lounge“ ist eine Ausweitung dieses Konzepts auf die anderen Bayerischen Spielbanken geplant. Noch in diesem Jahr wird in der Spielbank Garmisch-Partenkirchen die Veranstaltungsreihe „Alpen Lounge“ starten. Ähnliche Events mit Künstlern aus der Welt des Kabaretts, der Comedy und der Musik sind auch in der Spielbank Feuchtwangen vorgesehen.

Zur Philosophie der Spielbanken gehört, so Meyer, auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Themen Spielerschutz und problematisches Spielverhalten. Seit einigen Jahren wird mit einem Experten auf dem Gebiet des „Responsible Gamings“ eng zusammengearbeitet. Mit ihm zusammen wurde die Informationsbroschüre „Die Risiken des Spiels“ entwickelt. Diese beinhaltet einen Leitfaden zur Orientierung, weist auf die Risiken des Spiels hin und enthält eine Liste von Beratungsstellen, die anonyme, vertrauliche und professionelle Hilfe bieten. Dieser Flyer liegt auch in allen neun Spielbanken aus. Gleichzeitig kündigte Meyer an, dass in 2007 alle Mitarbeiter der Bayerischen Spielbanken einer intensiven Spielerschutz-Schulung unterzogen werden sollen.

Ferner wird es ab dem Frühjahr neben der bereits gängigen Registrierung im Großen Spiel eine neue Zugangsregelung im Automatenspiel geben: Der Zugang zum Automatensaal ist dann nur noch nach vorherigem Vorzeigen eines gültigen Lichtbildausweises möglich. Die Rezeptionisten gleichen dabei am „Check-In“ die Daten der Gäste mit der Sperrdatei ab und schützen dadurch die gesperrten Gäste durch optimale Kontrolle und Sicherheit vor jeglichem Missbrauch.

Für das neue Jahr kündigte Meyer an, dass die Bayerischen Spielbanken ihrer Linie treu bleiben: „Der Erfolg gibt uns Recht. Wir liegen auf dem richtigen Kurs und werden daher alles unternehmen, um durch Investitionen und Innovationen an den bestehenden Standorten, unter Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards und durch guten Gästeservice unsere Position zu sichern. Wir wollen unseren Gästen nicht nur Spiel und Spannung an den Spieltischen, sondern vor allem auch ein gesellschaftlich unterhaltsames Erlebnis in einem seriösen und staatlich kontrollierten Umfeld bieten.“

Quelle: Spielbanken Bayern / Bayerisches Staatsministerium der Finanzen