Die Geschichte des Jeton–Museums

Reinhold Schmitt
ISA-GUIDE Chefredakteur (V.i.S.d.P.)
E-Mail: info@isa-guide.de


Bevor Sie eintauchen in die virtuelle Welt der internationalen Spielbanken und Casino-Landschaften von 1832 bis heute, hier ein paar Informationen zur Entstehungsgeschichte des Jeton-Museums.

Plaque des Grand Casino Brüssel (Belgien)
Plaque des Grand Casino Brüssel (Belgien)
Ich war über 30 Jahre in den Casinos weltweit zu Hause und kenne die Welt des Glitzers und Glamours wie meine Westentasche.
Von meinen Reisen brachte ich stets Jetons als Erinnerungsstücke mit nach Hause. Die Sammlung wuchs sehr schnell auf mehrere hunderte Jetons an. Die Jetons stammen aus unterschiedlichen Casinospielen wie z.B. Baccara, Poker, Roulette. Auch verschiedene Jubiläums- sowie Sonderjetons von Turnieren und Promotions sind Teil meiner Sammlung.
Die Stücke sind aus unterschiedlichsten Materialien wie Plastik, Silber, Gold, Horn, Perlmutt, Keramik, Porzellan oder gar Papier hergestellt und ich habe sie alle wie einen Schatz gehütet.

Auf der Pokermesse 2008 in Köln zeigten wir am Stand von ISA-CASINOS zum ersten Mal eine kleine Auswahl der Casino Währung.
Da dies viele interessierte Besucherinnen und Besucher anlockte, stellten wir diese ab 2010 auch an unserem Stand auf der Messe ICE Totally Gaming in London aus. Aufgrund des überwältigenden Zuspruchs reifte die Idee, die Jetons in einem Online-Museum auch anderen Liebhabern zugänglich zu machen. In nur wenigen Monaten wurden die Seiten für www.jeton-museum.de erstellt und im April 2011 online gestellt. Im September 2015 wurden die Seiten des Online Jeton Museums komplett auf den neusten Stand gebracht.
Dank der vielen Spenden von Casino- und Spielbanken sowie von privaten Sammlern sind inzwischen über 3600 Exponate aus aller Welt online zu bestaunen. Weitere 1.500 Stücke stehen noch in der Warteschleife und müssen noch für das Museum bearbeitet werden.

Jeton des Casino Semiramis (Ägypten)
Jeton des Casino Semiramis (Ägypten)
Sehr gerne möchte ich außergewöhnliche Stücke im Original zeigen, von deren Existenz bislang kaum jemand wusste, wie z.B. einen mit einem echten Diamanten besetzten Jeton aus dem Jahr 1940 aus dem deutschen Casino Baden-Baden oder Jetons aus der Gründerzeit von Casinos Austria von 1934 bis heute, sowie Porzellan Token von 1872 aus Siam (heutiges Thailand), die früher als Zahlungsmittel in Opium-Spielunken sowie beim Spielen als Zahlungsmittel verwendet wurden.

Ein Teil meiner privaten Jeton-Sammlung war bereits im Rahmen der Sonderausstellung „Das Spiel mit dem Glück“ 2012/2013 im MoneyMuseum Zürich zu sehen. Seit dem 15. November 2014 sind einige wenige Exponate bei der Ausstellung „GELD. Jenseits von Gut und Böse“ im Zeughaus Lenzburg (Schweiz) zu bestaunen.

Für mich sind Jetons aus den Spielbanken Teil unserer Kulturgeschichte, die im online Jeton Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mehr als 400.000 Personen haben das virtuelle Museum bereits besucht. Wir sind stets auf der Suche nach Museen und Kooperationspartnern, denen ich meine Sammlung gerne für eine einzigartige Ausstellung zur Verfügung stelle. Ausstellungsmacher, die auf der Suche nach einem ganz besonderen Thema sind, wenden sich gerne an reinhold@jeton-museum.de.

Wenn Sie Jetons oder andere Casino-Utensilien besitzen, die Sie unserem Museum zur Verfügung stellen möchten, senden Sie einfach eine Mail an reinhold@jeton-museum.de.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der virtuellen Zeitreise durch die „Währung des Glücks“.