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Atlantic City: Hoffnung für das Trump Taj Mahal

Für die Casinowirtschaft in Atlantic City war es ein rabenschwarzes Jahr. Auch für das Trump Taj Mahal sah es düster aus und das legendäre Casino sollte seine Pforten schließen. Investor Carl Icahn hat sich nun bereiterklärt, mit $20 Millionen zu helfen. Damit bleibt das Taj geöffnet, zumindest vorerst.

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Foto: B64 / Creative Commons

Atlantic City startete mit zwölf Casinos in das Jahr, mittlerweile haben nur noch acht geöffnet. Lange Zeit sah es auch so aus, als ob das Taj Mahal dichtmachen müsste. Doch kurz vor Weihnachten haben sich Casinoleitung, die Gewerkschaft sowie Investor Carl Icahn geeinigt.

Icahn stellt dem Casino $20 Millionen zur Verfügung. Laut Reuters sollte dieser Zuschuss ausreichen, um den Betrieb ein weiteres Jahr aufrecht zu halten. Allerdings gibt es keinen Zeitplan, wie lange das Taj noch geöffnet bleibt.

Ebenfalls gibt es keinen Backup Plan, sollte das Casino die Wende nicht vollbringen und weiterhin Verluste erwirtschaften. Eine kleine Hürde gibt es dennoch zu nehmen. So muss das Insolvenzgericht dem Deal noch zustimmen. Die Entscheidung hierfür ist auf den 9. Januar anberaumt.

Die Vertreter des Taj Mahal, Carl Icahn und die Gewerkschaft standen lange Zeit in Verhandlungen. Icahn wollte helfen, doch nur, wenn die Arbeiter auf Leistungen und Pensionen verzichten. Icahn bot auch der Stadt einen Deal an. So hätte er dem Casino $100 Millionen bereitgestellt, wenn die Verwaltung auf Steuern in Höhe von $125 Millionen verzichten.


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