Casino Velden: Wahrer Luxus für Top Managerinnen

Die erste „Casinos Austria Ladies Lounge“ im Casino Velden brachte spannende Einblicke in das Leben von drei außergewöhnlichen Frauen.

Um die Frage, was Unternehmerinnen wichtig ist uns was wahrer Luxus für sie ganz persönlich bedeutet, drehte sich die erste „Casinos Austria Ladies Lounge“ am 27. September im Casino Velden. Drei Top-Managerinnen standen der WK-Vizepräsidentin Sylvia Gstättner Rede und Antwort. Und sie waren sich einig: Viel wichtiger als Geld oder Luxusgüter sind ihnen die ruhigen Momente im Leben und die immateriellen Werte.

Einen vollen Saal und großartige Stimmung gab es bei dieser ersten „Casino Austria Ladies Lounge“, zu der Frau in der Wirtschaft Kärnten (FiW) und das Casino Velden geladen hatten. Rund 200 Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer kamen, um einen Einblick in das Leben von Casinos Austria Vorstandsdirektorin, Mag. Bettina Glatz-Kremsner, der Kärntner Unternehmerin Renate Sandhofer und Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, zu bekommen.

„Natürlich verbinden viele Leute mit dem Thema Luxus noch immer Geld“, sagte Dr. Johanna Rachinger, „aber wenn man darüber nachdenkt, geht es im Leben vielmehr um die Frage, was nachhaltig ist. Es geht um das, was bleibt. Das ist viel wichtiger als materieller Luxus.“

Sylvia Gstättner stimmte ihr zu: „Für mich ist Zeit der größte Luxus. Gerade heute, wo immer wieder verlangt wird, dass wir 24 Stunden am Tag erreichbar sein sollen, ist Zeit eines der wertvollsten Güter, die wir haben.“ Die WK-Vizepräsidentin und FiW-Landesvorsitzende führte als Moderatorin durch den Abend und brachte die drei Managerinnen dazu, lustige und auch berührende Momente aus ihrem Leben zu erzählen.

So erinnerte sich Bettina Glatz-Kremsner an so manche Sitzung, in der sie bereits wie auf Nadeln saß, da sie wusste, in einer halben Stunde werde sie ihren Sohn von der Schule abholen müssen. „Deswegen sage ich Ihnen auch ganz ehrlich: Es ist ein Luxus, als Frau kein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen. Es wäre damals undenkbar gewesen, aufzustehen und zu sagen: Ich muss jetzt zu meinem Kind.“ Eine Kollegin habe ihr dann geraten, den Reparaturtermin des Autos als Vorwand zu verwenden, um eine Sitzung rechtzeitig verlassen zu können. Daraufhin wurde im Saal gelacht: „Ja, das klingt lustig. Aber das war es nicht. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert. Heute sagen auch viele Männer in Bewerbungsgesprächen zu mir, dass ihnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig ist. Und das freut mich.“

Renate Sandhofer, der Chefin von GESA Transporttechnik und Alphafloating in Reifnitz, bedeutet Luxus – neben Gesundheit und Lebensqualität – vor allem die Freude an der Arbeit: „Es gibt so viele Menschen, die gern arbeiten wollen, es aber nicht können, weil sie krank sind oder keinen Arbeitsplatz finden. Ich empfinde es als großen Luxus, arbeiten zu dürfen.“ Wichtig seien ihr dabei vor allem die Momente, in denen sie mit Kunden und Mitarbeitern ins Gespräch kommt: „Es macht mir Spaß, mich mit Menschen auszutauschen.“ Das Netzwerken helfe ihr dabei, andere Sichtweisen kennen zu lernen, was sie wiederum für ihre Arbeit nutzt: „Als Unternehmer muss man immer über den Tellerrand blicken. Man braucht viel Mut und die Vision, etwas ändern zu wollen – aber keinen Luxus. Die ganzen Sachen, von denen man glaubt, sie haben zu müssen, braucht man in Wirklichkeit gar nicht.“